Der Elfenkrokus – Farbtupfer im Hochwinter

Der Elfenkrokus macht Lust auf Frühling. Bereits im Februar zeigen sich seine zarten lila Blüten. Die ausdauernde krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von etwa zwölf Zentimetern. Die parallelnervigen Laubblätter besitzen den für Krokusse typischen weißen Mittelstreifen. Der Elfenkaktus verfügt über sechs Blütenblätter.

ElfenkrokusDie Blüte ist im Unterteil zu einer langen Röhre verwachsen und verfügt über einen Durchmesser von zwei bis drei Millimetern. Die Außenseite der Blütenblätter ist oft heller. Der Schlund ist weiß und vereinzelt behaart. Die ursprüngliche Heimat des Elfenkrokus sind die Laubwälder und Felsbänke Ungarns, Kroatiens und Bulgariens. Dort kommt die Pflanze bis in Höhenlagen von 1.500 Meter vor.

Elfenkrokusse lieben kalkreiche Böden. Kultiviert werden die Krokusse seit Mitte des 19. Jahrhunderts. In unseren Breiten zählt der Elfenkrokus zu den früh blühenden Krokusarten. Man findet die Pflanzen in Rabatten, Steingärten und Parkanlagen. Vereinzelt kommt der Elfenkrokus in unterschiedlichen Blütenfarben vor, so Weiß, Purpur oder lavendelfarben mit weißen Spitzen.

Der Elfenkrokus breitet sich durch Selbstaussaat stark aus und ist besonders zum Verwildern geeignet. In etwa vier Jahren hat sich ein flächendeckender Teppich entwickelt.

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Der Krokus scheint während der Blüte die ersten Wildbienen geradezu magisch anzuziehen. Wer die Elfenkrokusse in ihrer ganzen Pracht erleben möchte, kann dies auf den Krokuswiesen in Drebach im Erzgebirge oder im Schlosspark von Husum tun. 

© eschwarzer – Fotolia.com

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