Nicht immer spielen die Temperaturen mit, wenn es darum geht, den Garten oder die Gartenpflanzen auf den unmittelbar bevorstehenden Wintereinbruch vorzubereiten. Die Fachsprache nennt dieses Phänomen „Winterfest“, eine Angelegenheit, welche sich Jahr für Jahr wiederholt. In aller Regel liegen die Temperaturen bereits im Oktober in einem Bereich, wo es durchaus in den späten Abendstunden oder frühen Morgenstunden schon einmal Bodenfrost bemerkbar machen kann, doch nicht immer ist dem so.
Bekanntlich hat mit dem Klimawandel ein Treibhauseffekt eingesetzt, welcher eine Verschiebung der klimatischen Verhältnisse ausgelöst hatte, was letztendlich dazu führte, dass die Temperaturen in diesem Spätherbst deutlich höher liegen, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. So liegen die durchschnittlichen Temperaturwerte in einem Bereich, welcher als deutlich zu warm bezeichnet werden kann, deshalb empfiehlt es sich Garten und Gartenpflanzen winterfest zu machen noch etwas zu warten. Nicht alle Pflanzen vertragen diesen momentan vorherrschenden Temperaturwandel unbeschadet, so kann es durchaus vorkommen, dass einige Gartenpflanzen hierdurch erheblichen Schaden nehmen könnten. Sind bereits einige Pflanzen winterfest gemacht worden, sollte überlegt werden, diese eventuell wieder aus dem bereits eingetretenen Winterschlaf zu wecken sowie noch etwas abzuwarten, bis diese zum gegebenen Zeitpunkt erneut in den Winterschlaf geschickt werden. Warum ist das eigentlich so und was können Hobbygärtner dagegen tun? Diese und weitere Fragen werden Interessenten, Hobbygärtnern und Besitzern von Balkonpflanzen im weiteren Verlaufe dieses Beitrages noch ausführlicher beantwortet.
Viel zu warme Herbsttemperaturen – den Garten deshalb noch nicht winterfest machen!
Einige Gartenfreunde oder Hobbygärtner haben bereits dafür Sorge getragen, dass die meisten Pflanzen bereits in den jährlichen Winterschlaf geschickt wurden, doch wieder einmal macht in diesem Spätherbst das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Viel zu warme Temperaturen, welche in für diese Jahreszeit äußerst ungewöhnlich sind, führten letztendlich dazu, dass sich mollig-warm eingepackte Gartenpflanzen viel zu warm wird. In dieser warmen Hülle, die unter normalen Bedingungen dafür Sorge trägt, dass diese Pflanzen ausreichend vor Schnee und Frost geschützt sind, wird unter den derzeitig vorherrschenden warmen Temperaturen ein regelrechter Treibhauseffekt ausgelöst. Dieser Effekt sorgt dafür, dass die winterfest gemachten Pflanzen zu treiben beginnen, was für diese Jahreszeit ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen kann, denn das frische und noch weiche Grün wird bei kälteren Temperaturstürzen unweigerlich erfrieren. Das Schlimmste, was hierbei eintreten kann, ist, dass die gesamte Pflanze erheblichen Schaden nimmt und eventuell eingeht. Hobbygärtnern sind gut beraten, wenn bereits winterfest gemachte Pflanzen aus einer Hülle aus Kokosmatte oder der Reisigschicht befreit werden, Gärtner, welche bisher noch abgewartet hatten, sind zudem auf der sicheren Seite und sollten auch weiterhin noch etwas damit warten. Eine nun folgende Auflistung fasst die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen:
Was sollte unbedingt beachtet werden?
– Hobbygärtner, Gartenfreunde und Besitzer von Balkonpflanzen sollten unbedingt noch mit den Vorbereitungen abwarten, denn die derzeitig vorherrschenden warmen Temperaturen sind gänzlich ungeeignet um den Garten winterfest zu machen.
– Bereits winterfest gemachte Pflanzen sollten umgehend von ihrer Hülle aus Kokosmatte oder der Reisigschicht befreit werden.
– Erste Vorbereitungen treffen, damit bei Änderung der Wetterlage jederzeit gehandelt werden kann.
– Um austreibende Frühjahrsblüter wie zum Beispiel Krokusse müssen sich Hobbygärtner keinerlei Gedanken machen, doch sobald die Temperaturen deutlich sinken, können die Triebe mit etwas Reisig oder Mulch abgedeckt werden.
– Besitzer von Balkonpflanzen wird angeraten, Blumenzwiebeln, welche in Blumentöpfen eingesetzt wurden aus der Sonne zu nehmen und stattdessen ein schattiges Fleckchen suchen, hierdurch wird dafür Sorge getragen, dass diese den derzeit vorherrschenden herbstlichen Frühling einfach verschlafen.
– Vorbereitungen wie den Rasen von herabgefallenen Laubblättern zu befreien wird von zahlreichen Gartenexperten zudem empfohlen, da durch die sich ansammelnde Feuchtigkeit herabgefallene Blätter ansonsten sehr schnell anfangen zu faulen.
Mensch, bin ich froh, diesen Artikel gefunden zu haben. Zuerst muss ich erwähnen, dass sowohl ich, als auch meine Nachbarn, totale Nichtskönner im Gartenbereich sind, wir verfügen zwar über keine grünen Daumen, aber dafür über zwei Linke Hände, da kommt alles zusammen. Jedenfalls entstand bei uns auch eine Diskussion über die warmen Temperaturen und während er die Meinung vertrat, dass es abhängig von der Jahreszeit ist, meinte ich, dass es mit den Temperaturen immer schwankt, ab wann die Pflege begonnen werden sollte. Gut, dass ich da Recht hatte. 🙂 Nur die Frage ist, wie hätte man denn diesen Winter genau verfahren sollen? Es wurde ja schließlich (im Bereich Brandenburg zumindest) einfach nicht frostig oder winterlich kalt. Spar ich mir dann die ganze Arbeit oder wie sieht das aus? Liebe Grüße