Du leuchtest wie die Sonne
mit deiner gelben Pracht
und zauberst uns auch im Winter
den Sonnenschein in die heimischen Gärten.
Wenn in der jetzigen kalten Jahreszeit viele Pflanzen ihren verdienten Winterschlaf halten – erwacht dieser wunderschöne Winterblüher zum Leben und außerdem ist er einer der auffälligsten Farbtupfer in der kalten Jahreszeit, der mit seinen gelben Blüten in den winterlichen Gärten einen Hauch von Frühling zaubert.
Wenn lange im Garten nichts mehr blüht, erfreut der Winterjasmin seinen Gartenbesitzer mit seiner gelben Blütenpracht. Denn die Blütezeit ist bei einem milden Klima von circa Dezember bis Anfang April. Viele Menschen verwechseln den Winterjasmin mit den blühenden Forsythien, die erst im Frühling blühen. Der besondere Reiz des Winterjasmins ist, dass sich seine gelben Blüten erst nach und nach öffnen und so können Sie sich über einen längeren Zeitraum über das einzigartige Farbenspiel erfreuen.
Der Winterjasmin gehört zu den Ölbaumgewächsen und kann als Kletterpflanze oder Hängepflanze kultiviert werden. Selbst in Kübeln wächst diese Pflanze sehr gut und als Kletterpflanze benötigt der Winterjasmin eine Kletterhilfe, dies kann ein Spalier sein oder auch ein anderer Strauch. Da der Winterjasmin ein Spreizklimmer ist, hat diese Pflanze, keine Haftwerkzeuge, sondern erklimmt ihre Welt mit ihren Seitenzweigen. Und so wirkt diese Hängepflanze gerade an Gartenzäune oder Hauswänden sehr dekorativ.
Der optimale Standort für den Winterjasmin
Der Winterjasmin ist ein absoluter Kälteliebhaber und wächst gut in unserem Klima und die Blüten erscheinen sogar noch vor den Blättern. Der optimale Standort für diese Pflanze sollte gut geschützt sein, wie zum Beispiel an einer Hauswand, die den Zweigen Halt bieten. Außerdem benötigt der Winterjasmin wenig Platz um sich herum und wird sich zu einem breiten Strauch entwickeln. Die Wuchshöhe ohne Kletterhilfe beträgt bis zu zwei Metern und der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Zwar ist der Winterjasmin winterhart, aber bei sehr starken Minusgraden leiden die Blüten.
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=C5TKMXBG1jw[/youtube]Winterjasmin benötigt fast keine Pflege und noch nicht einmal einen Dünger, aber nach einem Rückschnitt im Frühjahr können Sie dem nicht duftenden Winterjasmin, etwas Kalk und Kompost verabreichen.
Winterjasmin und der Rückschnitt
Diese Pflanze benötigt in den ersten zwei Jahren keinen Rückschnitt, denn der Winterjasmin beginnt seine Wachstumsentwicklung sehr zögerlich. Selbst dann, wenn er endlich beginnt, seine längeren Zweige zu zeigen, müssen Sie ihn noch nicht zurückschneiden. Nur wenn Sie Wert auf viele Blüten legen, können Sie Ihren Winterjasmin schneiden. Denn diese tolle Pflanze blüht am Trieb – Saison bedingt, nur an frischen neuen Jungtriebe, die sich im Sommer bilden. Und wenn Sie viele Blüten wünschen, müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Winterjasmin viele junge Triebe bekommt. Dies erreichen Sie aber nur – durch einen regelmäßigen Rückschnitt. Und bei einem Rückschnitt, um eine volle Blütenpracht zu erreichen müssen Sie alle Triebe wegschneiden, die bereits geblüht haben, um so Platz für neue Triebe zu schaffen. Diese Schnittpflege hat auch einen dekorativen Zweck, denn die Zweige des Winterjasmins sind nur im jugendlichen Alter grün und bei einem regelmäßigen Rückschnitt behält diese tolle Pflanze auch im winterlichen Garten diese immergrüne Farbe.
Somit ist der Winterjasmin mit seiner gelben Pracht sehr anspruchslos und im kalten Winter ein perfekter Stimmungsmacher für den winterlichen Garten.
Danke! Habe schon lange nach einem geeigneten und schönen Winterblüher gesucht. 🙂 Der Winterjasmin wird sich sehr gut neben meinem Wintergarten machen.