Die Vorteile von Polyrattan für Gartenmöbel

Outdoormöbel aus Polyrattan erfreuen sich bei Gartenbesitzern großer Beliebtheit, da das Material im Vergleich zu anderen besonders pflegeleicht und langlebig ist. Zudem eignet sich dieser Kunststoff ausgesprochen gut, um Gartenmöbel in verschiedensten Ausführungen mit einer täuschend echt wirkenden Rattanoptik zu versehen. Damit Sie jedoch lange Freude an Ihren Möbelstücken haben, sollten Sie beim Kauf auf Qualität setzen. Erstklassige Produkte finden Gartenbesitzer unter anderem im Möbelhaus Wohnpark Hesse. Wer nun mehr zum Thema Polyrattan wissen möchte, sollte sich die kommenden Abschnitte etwas genauer anschauen.

Polyrattangeflecht und natürlicher Rattan: Wo liegen die Unterschiede?

Die Industrie gewinnt das Naturprodukt aus dem faserigen Baumstamm der Rattanpalme. Aufgrund der porösen Struktur des Holzes verfügt das Material über eine hohe Elastizität, sodass es sich optimal für Flechtwaren eignet. Vor allem im südostasiatischen Raum wird es bereits seit Jahrtausenden für die Herstellung von Möbelstücken oder Aufbewahrungsgefäßen verwendet. Allerdings verträgt sich dieses Naturmaterial nur bedingt mit den europäischen Wetter- und Klimaverhältnissen. So ist es äußerst empfindlich gegen zu viel Feuchtigkeit oder Wasser. Andererseits wird das unter Dampfeinwirkung biegsam gemachte Flechtmaterial ohne regelmäßiges Anfeuchten – etwa mithilfe eines Wasserzerstäubers – brüchig und spröde. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei Polyrattan um eine Kunststofffaser aus Polyethylen, die dem Naturvorbild optisch sehr ähnlich ist. Die Bezeichnung setzt sich aus den Begriffen Rattan sowie Polyethylen zusammen. Entwickelt wurde diese innovative Faser Ende der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. In den Anfangsjahren wurde sie auch unter den Bezeichnungen Virofiber, Rehau-Faser oder Hularo vermarktet.

Herstellung

Als das Flechtmaterial auf den Markt kam, war der Belgier Robert Dekeyser maßgeblich an der Entwicklung beteiligt. Zudem spezialisierte sich etwa im gleichen Zeitraum ein indonesisches Unternehmen auf die Produktion von Polyrattan. Denn bereits Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts erkannte diese Firma, dass die Herstellung von unempfindlichen Outdoormöbeln im Rattanlook eine gewinnbringende Marktlücke ist. Nach wie vor werden die Kunststofffasern in Handarbeit hergestellt. Für die Produktion von Garten- und Loungemöbeln werden für gewöhnlich Gestelle aus korrosionsbeständigen, stabilen und leichten Trägermaterialien sorgfältig mit dem Polyrattanfasern umflochten.

Siehe auch  Rattan vs. Holz Die Frage bei Gartenmöbeln

Welche Vorzüge bietet dieses Material?

Im Gegensatz zum Naturprodukt ist Polyrattan wesentlich pflegeleichter, langlebiger sowie belastbarer. Selbst direkte Sonneneinstrahlung, Regen oder Wind können dem Kunststoffgeflecht keinen Schaden zuführen. Zudem überzeugt es Gartenliebhaber mit einer beeindruckenden Temperaturbeständigkeit. Weiterhin zeichnet sich dieses Material durch eine äußerst hohe Reißfestigkeit aus. Da die einzelnen Fasern zu einem stabilen Geflecht verbunden sind, können sie mühelos mehrere Hundert Kilogramm Gewicht schadlos aushalten. Darüber hinaus ist der Werkstoff sehr elastisch, sodass der Sitzkomfort nicht beeinträchtigt wird. Ein weiterer Pluspunkt von Polyrattanmöbeln liegt in ihrem geringen Gewicht. Da das Kunststoffgeflecht sehr leicht ist, können diese Einrichtungsgegenstände problemlos transportiert oder bewegt werden. Insbesondere beim Einsatz auf der Sonnenterrasse oder auf dem Balkon ist dieser Umstand entscheidend, da sich aufgrund der Sonnenwanderung die Wohlfühlzone der Erholungssuchenden oftmals ändert.

Polyrattanmöbel richtig reinigen

Dank der zahlreichen positiven Materialeigenschaften ist das Säubern dieser Einrichtungsgegenstände denkbar einfach. Sei benötigen lediglich lauwarmes Wasser, eine neutrale Flüssigseife sowie eine weiche Bürste. Bei leichteren Verschmutzungen können Sie diese auch einfach mit einem feuchten Lappen abwischen. Aggressive Putzmittel oder gar einen Hochdruckreiniger sollten Sie jedoch nicht verwenden, da diese Produkte das Material beziehungsweise die Flechtstruktur beschädigen können.

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