Das Alpenveilchen gilt nach wie vor als sehr beliebte Topfpflanze im Winter. Da der Kleingarten im Dezember einen eher trostlosen Anblick bietet, ist der Pflanzenfreund über ein blühendes Alpenveilchen auf der Fensterbank umso dankbarer. Die Pflanzen zählen zu den Primelgewächsen und stammen aus den kühlen Bergregionen der Türkei oder Griechenlands. Wer sich in den Geschäften umschaut, wird unzählige Züchtungen entdecken können. Auch die Blattränder zeigen glatt, gewellt oder gekräuselt ihre Vielfalt. Die Blütenfarben reichen von weiß oder rosa bis zur rot oder violett.
Standort – kühl und hell
Das Alpenveilchen möchte kühl und hell stehen. Temperaturen um zwölf Grad sind optimal. Bloß kein starkes Sonnenlicht, denn Sonnenlicht lässt die Pflanze schnell absterben. Gegossen wird reichlich mit temperiertem Wasser. Die Knolle und die Blüten dürfen kein Wasser abbekommen, sonst fault die Pflanze. Welke Stiele und Blätter sollten regelmäßig entfernt werden. Steht das Alpenveilchen im Winter zu warm, vertrocknen die Blüten und die Blätter werden gelb. Auch Blattläuse oder Spinnmilben können die Folge sein. Welke Pflanzenteile sollten nicht abgeschnitten, sondern am Grund des Stängels ausgerissen werden. So lässt sich ein Faulen der gesamten Knolle vermeiden.
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Meine Alpenveilchen stehen schon seit Jahren im Sommer schattig im Garten, und danken es mir im Winter mit reichlich Blüten auf der Fensterbank. Je älter die Pflanze desto mehr Blüten.
Das ist wirkilch erstaunlich, wie lange solch eine Pflanze Freude bereite kann. Besten Dank für den Beitrag, Nicole 🙂
Wenn Knolle und Blätter kein Wasser abbekommen dürfen, wie überleben dann die frei wachsenden Alpenveilchen? Meines Wissens kommt auch in der Türkei und Griechenland der Regen von oben.
Wasser auf den Blättern hinterlässt unter Umständen Kalkflecken, schadet aber nicht. Das gilt auch für die Sonne vom Herbst bis in das Frühjahr, die gut vertragen wird.
interessanter Gedanke, den wir mit aufgreifen – Danke dafür ! 🙂