Dauerrenner – Der Weihnachtsstern

Bei uns sorgt der Weihnachtsstern als Topfpflanze für stimmungsvolle Akzente in der Weihnachtszeit. In seiner Heimat Mexiko erfreut die Pflanze das Gärtnerherz in freier Natur. Sie wächst dort üppig und kann mehr als drei Meter hoch werden. Im Dezember gilt der Weihnachtsstern als Zierde jedes Tropengartens. Auch wenn die Pflanzen in unseren Breiten häufig als Wegwerfpflanzen betrachtet werden, lohnt die Kultur auch über die Weihnachtszeit hinaus. Die krautige Pflanze verholzt und entwickelt sich zu einem hübschen Strauch. Die eigentlichen Blüten der Pflanze sind eher unscheinbar. Für farbliche Akzente sorgen dagegen die Rot, Gelb oder Rosa erscheinenden Hochblätter. Der Weihnachtsstern möchte hell stehen, liebt die Wärme, verträgt jedoch keine direkte Sonne.

Der Weihnachtsstern im Sommer

Im Sommer kann die Pflanze an einen geschützten Platz im Freien gestellt werden. Bevor er zu blühen beginnt, wird der Weihnachtsstern reichlich gegossen. Ab Februar bis Mais wird dann eher sparsam gewässert. Wer seinen Weihnachtsstern nach dem Winter weiter kultivieren möchte, schneidet ihn nach dem Abfall der kleinen Blütenstände auf etwa zehn Zentimeter zurück. Danach benötigt die Pflanze einen trockenen und warmen Stand. Ab Mai wird wieder regelmäßig gegossen und zwischen Juni und Oktober wöchentlich gedüngt. Bei einem zu trockenen Standort können Woll- und Schildläuse auftreten. Die Färbung der Hochblätter bildet sich besonders schön aus, wenn die Pflanze ab dem Spätsommer nur etwa zehn Stunden Licht täglich bekommt. Weihnachtssterne sind Wolfsmilchgewächse und der Milchsaft kann zu Reizungen von Haut und Schleimhäuten führen.