Die Eibe zählt zu den geschützten Pflanzen. Ihre lateinische Bezeichung lautet Taxus baccata. Eiben zählen zu den Eibengewächsen und sind immergrüne Nadelbäume, die eine Höhe von bis zu ca. 20 Meter erreichen können. Die Eibe gilt als überaus stark giftig. Der Name der Pflanze leitet sich von dem altdeutschen Wort Iwa (Bogen) ab.
Bestimmungsmerkmale der Eibe
Eibenbäume können weibliche und männliche Blüten haben. Die letzeren sind gelb und befinden sich in den Beugen der Nadeln. Weibliche Blüten haben lediglich eine Samenanlage. Blütezeit der Eibe ist März bis April. Im Herbst reifen die Samen, welche stark giftig sind. Eibennadeln sind weich und breit. Der Fruchtmantel ist rot, in ihm befinden sich die giftigen schwarzen Samen.
Die Eibe als Giftpflanze
Samen und Nadeln enthalten das Alkaloid Taxin, welches stark giftig ist und auf das Herz wirkt. Auch das Enatmen des Blütenstaubes kann eine Vergiftung hervorrufen und auch starke allergische Reaktionen. Symptome beginnen meist schon nach 1 bis 1 ½ Stunden und äußern sich wie folgt:
- Durchfall
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Erweiterung der Pupillen
- Rote Lippen
- Erhöhte Herzfrequenz – danach Verlangsamung
- Blutdruckabfall
- Herzstillstand
Die Eibe ist auch giftig für Tiere. In der Medizin finden die Wirkstoffe der Pflanze bei der Behandlung von Lebererkrankungen, Rheuma, Haut- und Blasenerkrankungen Anwendung.
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Seit vielen Jahren habe ich zwei Eibenhecken im Garten, die anfänglich ein wunderbarer Sichtschutz waren. Dicht angewachsen, buschig und kompakt von unten. In den letzten Jahren hat sich das Blatt gewendet, sie wachsen nicht richtig nach, sind stellenweise braun und verkahlen (!) zusehends. So sehr, dass ich schon nachsetzen musste.
Hoffe, das Problem heuer in den Griff zu bekommen.