Gärtner als Beruf? Warum denn nicht?

Wer keinen langweiligen Bürojob sucht, sondern lieber im Freien arbeiten und jeden Tag neue Herausforderungen meistern möchte, für den könnte der Beruf des Landschaftsgärtners genau das Richtige sein. Die Ausbildung ist vielfältig und reicht vom Erlernen von Stein- und Pflasterarbeiten, über die verschiedenen Pflanzenarten und deren Besonderheiten bis zur nachhaltigen und umweltgerechten Umsetzung von Baumaßnahmen.

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Mitbringen sollte man ein grundlegendes Verständnis für die Natur, technisches und kaufmännisches Verständnis, Begabung und Begeisterung für die Arbeit mit Pflanzen, handwerkliches Geschick und eine gute räumliche Vorstellungskraft. Der erfolgreiche Abschluss der Hauptschule ist meist Voraussetzung. Häufig wird auch ein PKW- oder sogar LKW-Führerschein gefordert.
Die Ausbildung zum Gärtner für Garten- und Landschaftsbau dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual im Betrieb und einer Berufsschule. Gut ausgebildete Gärtner im Garten- und Landschaftsbau sind sehr begehrt und das nicht nur auf dem Land. Auch in immer mehr Großstädten wie Frankfurt am Main nimmt die Bedeutung der Landschaftsgärtnerei aufgrund von Bewegungen wie dem Urban Gardening, mit seinen vielen Facetten und Herausforderungen, immer mehr zu. In der Tat sind für Mitarbeiter im Fachbereich Garten- und Landschaftsbau und -pflege mehrere Jobs gerade in Frankfurt zu finden, wie man auch hier nach einer kleinen Recherche sehen kann.
Alternativ zum Landschafts- und Gartenbau gibt es verschiedene andere Bereiche, in denen Gärtner arbeiten können. Die Hauptaufgabe der Gärtner in einer Baumschule besteht in der Vermehrung von Gehölzern, was die Auswahl von Mutterpflanzen, das Setzen von Stecklingen und Aussäen, mit einschließt. Weitere Aufgaben sind das Anlegen von Flächen der Baumschule und das Kultivieren dieser Flächen für verschiedene Gehölze, das Roden von Gehölzen, Verkaufen von Bäumen, Sträuchern und Kleingehölzen sowie die Beratung von Kunden bezüglich der Verwendung und Pflege von Bäumen und Sträuchern.

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Auch in der Lebensmittelproduktion werden Gärtner, insbesondere Gemüsegärtner und Obstgärtner, gebraucht. Diese kultivieren Jungpflanzen, führen Pflanzungen durch, bereiten Pflanzflächen vor, kümmern sich um die Pflege der Pflanzen, ernten Gemüse, bereiten dieses auf und sind für die Vermarktung zuständig. Gleiches gilt für den Obstbau, bei dem der Obstgärtner Obstbaupflanzen vermehrt, unter Umständen Stützkonstruktionen für Obstbäume- und Sträucher baut, die Obstpflanzen und Bäume pflegt und bei Ernte und Verkauf mitarbeitet.
In einer Friedhofsgärtnerei geht es um die Gestaltung von Grabstätten. Dafür werden den Jahreszeiten und Standorten angepasste Pflanzen ausgewählt und gepflanzt und die Gräber gepflegt. Ebenso ist ein Friedhofsgärtner für die Bäume und Sträucher des Friedhofs und den Verkauf von Pflanzen und die Beratung von Kunden verantwortlich.

Als Staudengärtner ist man Experte für Stauden, vermehrt diese, führt Nachzuchten und umweltschonende Kultur- und Pflegearbeiten durch, bereitet Staudenbereiche vor und ist für Auswahl und Verkauf von Stauden sowie die Beratung von Kunden verantwortlich.

Ein Gärtnerberuf, der besonders auch für Frauen geeignet ist, ist der Gärtner für Zierpflanzenbau, bei dem es um Vermehrung, Pflege und Aufzucht von Zierpflanzen, aber auch um Begrünung von Innenräumen und Durchführung von Pflanzenschutzmaßnahmen geht.

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Der Job des Gärtners ist tatsächlich vielseitig und qualifizierte Mitarbeiter werden ständig gesucht.

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