Kohlrabi richtig anbauen

Kohlrabi als Gemüse ist ein sehr vitaminreiches Kohlgemüse und ist besonders reich an Vitamin C, Magnesium und Calcium und durch die reichhaltigen Vitamine, ist Kohlrabi ein sehr beliebtes Gemüse mit Biss und liegt voll im Trend. Kohlrabi gibt es als weiße, grüne, blaue und violette Sorte, dass Gemüse selbst ähnelt, einem Apfel und kann roh oder gekocht verzehrt werden. Und wegen seines tollen vitaminreichen Biss – wird Kohlrabi auch gerne im eigenen Garten angebaut. Damit die oberirdischen Knollen so richtig gedeihen und wachen können, sollten Sie bei Anbau aber einiges beachten.

kohlrabiDie Kohlrabipflanze kommt sehr gut mit einem flachgründigen Boden aus und die maximale Pflanzenhöhe beträgt circa 30 Zentimeter. Schon bereits nach 8 bis 12 Wochen nach der Aussaat ist eine Kohlrabiknolle erntereif. Kohlrabi selbst verträgt sogar leichten Frost und schadet dem Gemüse überhaupt nicht. Und viele Sorten lassen sich in milden Gegenden sogar ohne Gewächshaus überwintern und so ist der Anbau des Kohlrabis sehr unkompliziert.

Wuchs und Anbau

Kohlrabi können Sie problemlos von April bis Juli in einem vierwöchigen Rhythmus einsäen und so haben Sie von Sommer bis zum goldenen Herbst frisches Gemüse. Die optimalen Temperaturen für das Wachstum liegen bei 18 bis 25 Grad und die Aufzuchttemperatur liegt bei 12 bis 15 Grad. Wenn sie Samen zur Aufzucht verwenden, sollten Sie diese in kleinen Schalen aussäen und die Setzlinge werden gleich in die Gartenerde gepflanzt. Dabei sollten Sie einen Pflanzenabstand von 30 mal 30 Zentimeter einhalten. Wichtig ist auch, die richtige Pflanzentiefe, denn die zarte Kohlrabipflanze sollte bis zu den Keimblättern in die Erde gesetzt werden. Das heißt, dass die kleinen Topfballen wenige Zentimeter tief in den Boden kommen. Während der Zeit der Kultur benötigen die Pflanzen viel Feuchtigkeit und der Boden sollte humusreich und immer gleichmäßig feucht gehalten werden.

Siehe auch  Hecken – welche Sorten gibt es

 2 Tipps am Rande

Da Kohlrabi innerhalb von 2 bis drei Monaten reifen und Sie wollen regelmäßig ernten, dann sollten Sie zum Beispiel im Abstand von zwei Wochen eine neue Aussaat starten. Denn so haben Sie immer frischen Kohlrabi im Garten und auf dem Tisch.

Die jungen zarten Kohlrabiblätter können Sie zudem in Form von Spinat zubereiten oder auch dünn geschnitten mit der Knolle zusammen als Gemüse verarbeiten.

Das 1×1 für den perfekten Anbau von Kohlrabi

Die Vorbereitung

kohlrabi-anpflanzenWenn Sie ihren Kohlrabi was Gutes tun wollen, sollte dieser in einer wasserdurchlässigen fruchtbaren Erde eingepflanzt werden. Wenn der Boden zu wenig nährstoffreich ist, können Sie diesen mit Stallmist oder Gartenkompost aufwerten. Ein zu saurer Boden kann mit Kalk auf den richtigen ph-Wert gebracht werden, dieser ph-Wert sollte circa bei 7,5 liegen.

Kohlrabisamen

Die Samen werden in einer 1 Zentimeter tiefen Rille ausgestreut und die Abstände sollten schon etwas größer sein. Sind die Sämlinge gut herangewachsen, sodass diese mit der Hand angefasst werden können, sollten Sie die Pflanzen auf 25 Zentimeter ausgedünnt werden.

Wachstum

Beim Wachstum der Kohlrabipflanzen müssen Sie unbedingt auf eine regelmäßige und ausreichende Bewässerung achten, denn ist der Boden zu trocken – verholzen die Knollen. Wenn aber zu regelmäßig gegossen wird, kann sein das die Kohlrabis aufplatzen.

 Ernte

kohlrabi-ernteGeerntet werden die Kohlrabis bei einem Durchmesser von circa 5 bis 10 Zentimetern, aber die Größe hängt immer von der jeweiligen Sorte ab. Wird aber die Knolle zu spät abgeschnitten – schmeckt der Kohlrabi leider hart und holzig.

Noch ein Tipp

Vom Geschmack her schmecken die weiße und die grünen Kohlrabis etwas besser, wie der blau oder violette – aber dies ist auch eine reine Geschmackssache. Zudem bevorzugt der weiße oder der grüne Kohlrabi zur Aussaat den Sommer und der violette und die blaue Knolle hingegen den Herbst oder den Winter.

Siehe auch  Holzschädlinge

© Miroslav Beneda – st-fotograf – Heike Rau -Fotolia.com

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ein Kommentar

  1. Dein Kohlrabi sieht wirklich toll aus. Baue bisher nur Chilis, Radieschen und Spinat selber an. Werde mich aber im nächsten Jahr auch mal an Kohlrabi versuchen.

    Die Erklärung in deinem Artikel ist prima, denke damit kann ich gut was anfangen.

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