Die Kürbispflanzen sind in aller Welt bekannt, sie gehören zu den ältesten Kulturpflanzen, die noch existieren. Sie sind sehr pflegeleicht und genügsam, allerdings brauchen sie eine große Fläche im Garten, denn sie breiten sich gerne aus. Am Besten gedeihen sie in leicht sandigem Boden, der aus lockerer und humusreicher Erde besteht. Sie bevorzugen auch einen Platz mit viel Sonne.
Ihre großen Blätter sorgen dafür, dass die Sonne den Boden nicht zu sehr austrocknen kann, deshalb ist die Erde in der Umgebung der Kürbisse immer feucht. Diesen Vorteil erkannten schon die Indianer Nordamerikas und nutzen die Anpflanzung der Kürbisse zur Kombination mit anderen nützlichen Pflanzen, wie zum Beispiel Mais und Bohnen. Die geniale Kombination dieser drei Sorten von Pflanzen konnte sich gegenseitigen bereichern. Die Bohnen benutzen den Zuckermais als Rankhilfe. Im Gegenzug reichern die Bohnen den Boden mit Stickstoff an, dieser Stickstoff wird über Bakterien in den Wurzeln gebildet und dient den Kürbissen und dem Mais als Nährstoff.
Wer die Riesenkürbisse in ihrer vollen Pracht und Größe ernten möchte, dem ist zu empfehlen, den Kürbis am Rand oder aber auch auf dem Kompost zu säen. Bis zum Herbst werden die Riesenkürbisse mehrere Quadratmeter Fläche in Anspruch nehmen, dafür wird man aber mit einer rekordverdächtigen Ernte belohnt. Viel Platz benötigen auch der Moschuskürbis, der in Frankreich sehr geschätzt wird und der Halloweenkürbis „“Jack O´Lantern“, dieser eignet sich ausgezeichnet zum Schnitzen, genau wie der Hartschalige Kürbis „Gelber Zentner“. Um etwas Platz zu sparen, kann man auch rankende Kürbisse an Gitterspalieren hoch wachsen lassen, die großen Blätter bieten rasch einen Sichtschutz.
Die Kürbisse sind sehr vielseitig, man kann sie nicht nur zum Schnitzen an Halloween nutzen, die kunterbunten Früchte eignen sich auch bestens zur Dekoration. An trüben Herbsttagen kann man sich an ihnen ganz besonders erfreuen. Aber auch in der Küche werden die Kürbisse sehr geschätzt. Vor allem der Butternusskürbis ist sehr beliebt, sein mildes Fruchtfleisch ist sehr schmackhaft. Das Kerngehäuse dieser Kürbisse ist klein, daher kann man hier sehr viel von diesem butterweichen Fruchtfleisch ernten.
Ein sehr guter Speisekürbis ist ebenfalls der Hokkaido, der etwas doppelt so groß ist wie der Butternusskürbis, aber ein wesentlich größeres Kernhaus besitzt, deshalb ist die Ernte an Fruchtfleisch bei beiden Kürbissen ungefähr gleich.
aboutpixel.de / Kürbisse © Jürgen Olbricht
Ich liebe ja Kürbisse und kann gar nicht genug davon bekommen.
Ich habe diesen Sommer auch versucht welche anzupflanzen und zu ziehen, hat aber leider nicht funktioniert. Schon nach wenigen Tagen waren die Triebe zu sehen, doch – obwohl ich sie regelmäßig gegossen habe – sind sie vertrocknet.. 🙁
Hast Du einen Tipp wie ich das nächstes Jahr vermeiden kann?