Traurig aber wahr und ein Greuel für jeden Gärtner. Die bittere Wahrheit ist: Auch im Dezember sind Schädlinge aktiv! Viele Schädlinge gelten als nahezu unverwüstlich und auch in den Wintermonaten bleibt der Kleingarten nicht davon verschont. In der kalten Jahreszeit sind die Pflanzen zudem besonders geschwächt und somit für Schädlinge leicht angreifbar. Vor dem ersten Frost ist die Wühlmaus mit der Bevorratung für den Winter beschäftigt. Wer in seinem Garten kleine Erdhäufchen oder wellenförmige Linien auf den Beeten bemerkt, beherbergt die kleinen Plagegeister.
Natürliche Mittel gegen Schädlinge
Ein natürliches Mittel gegen diese Schädlinge stellen Zweige von stark duftenden Pflanzen dar, welche in den Wühlmausgängen ausgelegt werden. Besonders ältere Obstbäume sind von der Kragenfäule betroffen. Die Krankheit breitet sich von faulem Fallobst auf die Bäume aus. Erkennbar ist die Kragenfäule an violetten bis dunkelbraunen Fäulnisherden an den Veredlungsstellen. Vorzeitiger Blattfall lässt sich vermeiden, indem die befallene Rinde großzügig entfernt und mit Wundpflegemittel behandelt wird. Auch der Frostspanner treibt an milden Tagen noch sein Unwesen im Kleingarten. Das Männchen erkennt man an grau-braunen Flügeln, welche von dunklen Wellenlinien durchzogen sind. Das Weibchen ist dunkelbraun bis gelbbraun gesprenkelt und flugunfähig. Mit Leimringen an den Gehölzen schützt man sich vor diesen Schädlingen.
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