Der Februar ist ein geeigneter Monat für den Pflanzenschnitt. Von Stauden wie Fette Henne, Mädchenauge oder Akelei werden nun abgestorbene Pflanzenteile entfernt. Die Pflanzen beginnen oft bereits im März auszutreiben. Ein Rückschnitt ist dann nur noch schwer möglich. Pflanzen, welche nicht in Containern herangezogen wurden, verlieren beim Verpflanzen Teile der Wurzeln.
Bei diesen Sträuchern werden schwächere Triebe bis zur Ansatzstelle entfernt. Langtriebe werden bis auf ein Viertel der Länge gekürzt. So wächst die Pflanze schön buschig und behält ihre Form. Wenig geschnitten werden Stauden, welche nur eine geringe Anzahl dicker Triebe besitzen oder über besonders stark ausgeprägte Endknospen verfügen. Ballenpflanzen benötigen keinen Rückschnitt.
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Perfekter Neuaustrieb
Hier beschränkt man sich auf das Entfernen von beschädigten Trieben. Bei Heckenpflanzen richtet sich der benötigte Rückschnitt nach dem Alter der Pflanzen. Junge Pflanzen werden stark zurück geschnitten, damit der Neuaustrieb bodennah erfolgen kann. Bei älteren Pflanzen werden nur Seitenzweige oder Stammverlängerungen zurück geschnitten. Stehen Stauden zu eng oder wurden lange Zeit nicht zurück geschnitten, haben sie sich zu einem dichten, beinahe undurchdringlichen Geäst entwickelt oder aber verkahlen von unten her. Zu dicht gewachsene Sträucher müssen stark ausgelichtet werden. Kahl gewordene Stauden schneidet man komplett zurück. Sie müssen von der Basis her neu aufgebaut werden.
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