Aussensauna / Gartensauna – was muss ich bedenken

Eine Gartensauna kann für Entspannung sorgen und dazu beitragen den stressigen Alltag einfach mal hinter sich zu lassen. Dabei auch noch einen kurzen Blick in den eigenen Garten – was will man mehr! Vor allem in der kalten Jahreszeit, ist eine Aussensauna eine gute Möglichkeit um abzuschalten und sich ein wenig Wärme ins Leben zu holen. Modelle gibt es praktisch wie Sand am Meer. Doch wie findet man nun das richtige Modell für seine Zwecke? Je nachdem wie viel Platz man zur Verfügung hat, bietet sich ein gemütliches Saunahaus, eine Fasssauna oder die rechteckige Kabine an. Einige Dinge sollten vor der Anschaffung jedoch unbedingt beachtet werden!

Rechtliche Vorgaben

Wer sich eine Aussensauna zulegen möchte, muss rechtliche Vorgaben beachten. Dabei gilt das, was auch für alle gewöhnlichen Gartenhäuser gilt: Es kommt dabei auf die Größe an. Ab einer bestimmten Größe benötigt man eine Baugenehmigung. Zudem muss man einen Mindestabstand zum Grundstück des Nachbarn einhalten. Klären muss man außerdem wie man gedenkt die Sauna zu beheizen. Möchte man beispielsweise zu einem echten Saunaofen greifen, der mit Holz befeuert wird, so ist dieser ebenfalls genehmigungspflichtig. Greift man lieber zur elektrischen Variante, benötigt man wiederum einen Starkstromanschluss. Soll eine Dusche außerdem installiert werden? Dann benötigt man auch noch einen passenden Wasseranschluss. Die Leitungen sollten also entweder bereits zuvor vorhanden sein oder müssen notfalls erst gelegt werden. Diese Dinge müssen also in jedem Fall beachtet werden, wenn man sich für eine Aussensauna entscheidet.

Der Untergrund und die Isolierung

Beim Aufstellen einer Gartensauna gibt es ebenfalls einige Dinge zu beachten. Dort wo die Sauna stehen soll, sollte es möglichst gerade sein. Ein gerader Untergrund, der das Gewicht tragen kann ist also entscheidend. Auch den Bodenbelag selbst sollte man sich genauer ansehen, denn dieser sollte in jedem Fall hitzebeständig sein. Temperaturschwankungen der Sauna müssen abgefangen werden können!

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Auch der Platz für Ruhebänke und gegebenenfalls für eine Dusche muss logischerweise vorhanden sein. Liegen etc. müssen außerdem einberechnet werden. Die Saunawände müssen dick genug sein, denn sonst wird die Wärme schnell wieder abgeleitet. Die Isolierung muss also ebenfalls hochwertig sein und muss auch das Dach und die Türe mit einschließen.

Die Inneneinrichtung der Sauna muss ebenfalls genau geplant werden. Nur hochwertiges Holz sollte hierfür zum Einsatz kommen. Helfen kann dabei eine professionelle Beratung, die auf diese Punkte aufmerksam macht.

Unterschiedliche Varianten

Wenn es um die Sauna geht, findet man unterschiedliche Varianten. Dabei kommt es nicht nur auf den Platz, sondern auch auf die individuelle Vorliebe an.

– Die klassische Sauna
Die klassische Variante wird auch als finnische Sauna bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen einfachen Raum, der meist aus Holz besteht. In diesem Raum hat man die Möglichkeit zu Sitzen oder auch zu Liegen. Auch ein Ofen befindet sich in dem Raum, der die Saunakammer aufheizt. Vor allem die Luft wird durch den Ofen erwärmt. Doch auch die Bänke, die Wände und die Saunasteine, die sich auf dem Ofen befinden erwärmen sich. Temperaturen von 70 bis 100 Grad Celsius werden in der klassischen Sauna erreicht. Die Luftfeuchtigkeit soll dabei jedoch relativ niedrig gehalten werden.

– Die Blockhaus-Sauna
Die Blockhaus-Sauna ist auch unter dem Namen „Massivholzsauna“ bekannt. Der wesentliche Unterschied zur finnischen Sauna liegt darin, dass bei dieser Variante dicke Blockbalken für die Decken- und Wandelemente ihre Verwendung finden. Künstliches Isoliermaterial kommt bei diesem Modell nicht zum Einsatz. Das Klima wird durch keine Folien oder andere Einlagen beeinträchtigt.

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– Die Fasssauna
Die Fasssauna ist eine besonders ausgefallene Variante der finnischen Sauna. Selbst unter der Fasssauna findet man unterschiedliche Modelle. Unterschiedliche Formausführungen erschweren die Wahl. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Saunavariante kann dieser Saunatyp ein echtes Highlight im Garten werden. Die Form kann zum echten Hingucker werden und eignet sich als Mittelpunkt des Wellnessbereiches im Garten.

Der Preis und die Größe

Die Saunakosten unterteilen sich in deren Anschaffungs- sowie Betriebskosten. Es geht also nicht alleine um den tatsächlichen Kaufpreis, sondern auch um die Kosten danach. Dabei kommt es auf den Typ, die Fertigung und den Aufbau an. Wurde die Sauna individuell angefertigt? Dann kostet sie selbstverständlich ein wenig mehr. Wird die Sauna selbst aufgebaut oder lässt man sie aufbauen? Auch die Aufbaukotsen sollte man vor dem Kauf bedenken!

Durchschnittlich kann man sagen, dass die Preise für eine Gartensauna, je nach Größe und Modell zwischen 1.400 und 10.800 Euro liegen. Dennoch findet man auch wesentlich teurere Modelle.

Auch auf die Größe der Sauna sollte man achten. 1-1,5 m² pro Person sollte man an Platz einplanen.

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