Nachdem im Oktober die Apfelernte abgeschlossen war, haben viele Kleingärtner ihre Früchte eingelagert, um einen Vorrat für den Winter zu schaffen. Wer jetzt mit Genuss in einen eingelagerten Apfel beißt, erlebt oft eine böse Überraschung. Die Früchte schmecken bitterlich. Die Ursache hierfür erkennt man auf den zweiten Blick. Im Fruchtfleisch haben sich bräunliche Korkflecken breit gemacht. Dies kann auch der Fall sein, wenn die Schale des Apfels unversehrt erscheint. Der Befall wird meist erst im Winterlager deutlich und man sieht es den frisch geernteten Äpfel nicht an. Sind die Flecken sehr klein und nur unter der Haut, dann kann der Apfel noch verzehrt werden.
Bitterer Beigeschmack
Ist die Frucht stark befallen, wird der Apfel ausgesprochen bitter und ungenießbar. Wer hier auf eine Erkrankung, welche durch Pilze oder Bakterien hervorgerufen wird tippt, hat Unrecht. Leider ist auch kein Mittel gegen diese Stippen verfügbar, denn es handelt sich um eine Ernährungsstörung, deren Ursache noch nicht komplett geklärt ist. Die Hauptursache dürfte bei einer unregelmäßigen Nährstoffzufuhr liegen. Wer dem vorbeugen möchte, sollte den Baum mit einer Schicht aus Rindenmulch und Hornspänen versorgen. Bewährt hat sich auch eine Versorgung des Baumes mit einem Obstbaumdünger, welcher reich an Calcium sein sollte.
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