Chrysanthemen in einem herbstlichen Garten sind eine willkommene Farbenpracht und diese Zierpflanzen sind nicht nur vielfältig, sondern auch robust sowie sind einigen Sorten winterhart.
Chrysanthemen gehören, wie Astern und Margeriten zu den Korbblütlern und diese Pflanzen stammen aus Ostasien und da diese Blumen durch ihre einzigartige Blütenpracht bestechen, fanden sie ihren Weg im 19. Jahrhundert nach Europa. Und je nach Sorte haben Chrysanthemen unterschiedliche Wuchsformen und Blütenzeiten. Im Handel gibt es viele unterschiedliche Züchtungen, die sich in der Blütenfarbe, Blütenform und Wuchsform sehr stark variieren. Und außerdem gibt es Chrysanthemen über 5000 verschiedene Sorten, da ist die Auswahl bei diesen Blütenwundern für einen schönen herbstlichen Garten riesengroß.
Chrysanthemen brauchen viel Sonne …
und daher fängt die Chrysanthemen Pflege schon bei der Wahl des Standortes an. Denn diese Blütenwunder benötigen einen sonnigen Platz in einem nährstoffreichen Boden – nur so fühlen sich diese Blumen pudelwohl. Zudem sollte das Erdreich reich an Humus und durchlässig sein. Da Chrysanthemen Kurztagepflanzen sind, benötigen sie bloß drei bis vier Stunden Sonne am Tag und dies machen diese Blumen zu den perfekten Herbstblumen. Denn von September bis November schmücken Chrysanthemen den herbstlichen Garten und leuchten mit ihrer Farbbrillanz um die Wette, die aus leuchtenden roten, gelben oder orangefarbene und pinke oder sogar in Kupfertöne bestehen.
Aber der Standort entscheidet über die Blütezeit und daher lautet die Faustregel: je sonniger der Standort ist, desto prächtiger Blühen die Chrysanthemen und je geschützter ihre Plätze sind – desto länger erfreuen sie einen herbstlichen Garten mit ihrer einzigartigen Blütenpracht.
Chrysantheme müssen auch bei Regen gegossen werden
Chrysantheme sind nicht nur, für den herbstlichen Garten geeignet, sondern diese Blumen schmücken Hauseingänge, Balkone und Terrassen. Und selbst wenn es regnet, benötigen Chrysantheme regelmäßig Wasser, denn die Büsche sind so dicht, dass nicht genügend Regenwasser an die Wurzelballen gelangen. Daher sollte man seine Chrysanthemen in Intervallen gießen, damit das Wasser gespeichert werden kann und nicht einfach nur durchfließt.
Auch reichlich düngen tut diesen Pflanzen gut und daher sollten Chrysantheme im Frühjahr mit einem organischen Dünger oder Kompost gedüngt werden, und wenn es nötig ist, sollte dies im Juni oder im Juli wiederholt werden. Selbst während der Blütezeit und Wachstumsphase benötigen diese Blumen ab und zu einen Dünger, hierfür eignet sich auch ein Langzeitdünger.
Chrysanthemen sollten auch immer rechtzeitig zurückgeschnitten werden, und zwar wenn die Büsche in etwa 50 Zentimeter hoch sind, werden die Triebe um die Hälfte zurückgeschnitten.
Die Überwinterung von Chrysanthemen
Viel Chrysanthemen Sorten sind winterhart und können auch im Winter draußen bleiben, wenn diese Pflanzen nur einjährig kultiviert werden. Aber trotzdem benötigen diese robusten Pflanzen einen Winterschutz im Garten und hierfür eignen sich Laub und Fichtenreisig zum Abdecken.
Bei einer Überwinterung auf dem Balkon hingegen empfiehlt es sich, die Pflanzen einige Fingerbreit über dem Erdreich zurückzuschneiden und den Balkonkasten an einem geschützten Ort (Hauswand) zu stellen sowie leicht abzudecken. Denn dies verhindert, dass der Balkonkasten, bei starkem Frost nicht komplett durchfriert. Außerdem müssen die Wurzelballen der Chrysanthemen immer feucht gehalten werden, dies gilt auch im Garten und nicht nur auf Balkone oder Terrassen.