Die Sitkafichtenlaus – Gefahr für Nadelhölzer

Manchen Schädlingen im Kleingarten kann auch der stärkste Frost nichts anhaben. Dazu zählt die Sitkafichtenlaus. Diese kann Fichten so stark schädigen, dass diese absterben. Ob ein Baum befallen ist, lässt sich problemlos mittels Klopfprobe feststellen.

Während ein Ast kräftig geschüttelt wird, hält man ein weißes Stück Papier darunter. Dort lassen sich die einige Millimeter großen Schädlinge mit ihren auffallend roten Augen gut ausmachen. Sind Bäume befallen, sollten diese umgehend behandelt werden. Rapsöl-Präparate wirken zuverlässig und schonen die Umwelt. Der auch Fichtenröhrenlaus genannte Schädling wurde vor 50 Jahren durch Pflanzenimporte aus den USA nach Mitteleuropa eingeführt.

Milde Winter führen zu einer raschen Ausbreitung der Sitkafichtenlaus. Diese vermehrt sich bei milden Temperaturen ungeschlechtlich durch Lebendgeburt. Herrscht Dauerfrost, werden Eier abgelegt und die Tiere schlüpfen erst im Frühling. Die Läuse lassen sich auf den Nadeln nieder und saugen diese aus. Die Nadeln verfärben sich und fallen ab. Keinen Schaden nimmt in der Regel der frische Austrieb.

Sind die Bäume bereits älter und über einen längeren Zeitraum befallen, sterben sie oftmals komplett ab. Neben Sitka-Fichten sind bevorzugt Stech-Fichten oder Serbische Fichten betroffen. Selten befallen sind Tannen oder Douglasien. Kiefern kann die Sitkafichtenlaus nichts anhaben.

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