Erste eisige Winde wehen, der Herbst zeigt seine kühlen Seiten und der Winter steht unausweichlich vor der Tür. Während man empfindliche Zimmerpflanzen im November wohl längst auf die warme Fensterbank verbannt hat, ist es nun auch an der Zeit, die Kübelpflanzen im Kleingarten oder auf der Terrasse in ihr Winterquartier zu holen, denn die ersten Fröste können den empfindlichen Pflanzen beachtlichen Schaden zufügen. Bereits eine Nacht mit frostigen Temperaturen kann ausreichen, um der Pflanze schlimme Schäden zuzufügen. Kübelpflanzen gehören nicht ins warme Wohnzimmer. Sie benötigen ein zwar frostfreies, aber dennoch nicht zu warmes Winterquartier. Kübelpflanzen möchten kühl stehen.
Richtigen Standort wählen
Es eignen sich das Treppenhaus, der Wintergarten oder ein Gartenhäuschen. Allerdings sollten die Räumlichkeiten nicht beheizt werden. Auch der Keller kann als Winterquartier für die Pflanzen genutzt werden. Er sollte jedoch nicht zu dunkel sein, denn ohne Licht würden die Pflanzen eingehen. Kübelpflanzen mögen in ihrem Winterstand keine starke Sonneneinstrahlung. Sie würden sonst auf Grund der Wärme bereits im Februar austreiben, was eindeutig zu früh wäre. Viele Kleingärtner setzen Tulpenzwiebeln oder andere Frühlingsblüher in Töpfen und Kübeln ins Freie. Diese müssen im November noch nicht ins Haus geholt werden und können unbedenklich ein paar Frostnächte überdauern. Besonders Tulpen treiben im Frühjahr wunderschön aus, wenn sie einige Fröste überstanden haben.
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