Duftende Lavendelfelder sind während des Urlaubs im Süden ein toller Blickfang. Auch in viele Kleingärten hat Lavendel Einzug gehalten. Dort setzt er interessante Farbtupfer in den Blumenbeeten oder im Steingarten. Damit die Pflanze auch im kommenden Sommer mit üppiger Blüte begeistert, sollte Lavendel im März spätestens April zurück geschnitten werden. Im besten Falle dann, wenn kein Frost mehr droht.
Die dünnen Triebe werden mit einer Heckenschere bis auf wenige Zentimeter gekürzt. Ist nach dem Rückschnitt doch noch einmal Frost angesagt, sollte man die Pflanzen vorsorglich mit Vlies abdecken. Der Rückschnitt macht den Lavendel frostanfällig. Im Sommer kann der Lavendel deutlich vor dem Verblühen geschnitten werden. Die Pflanze hat somit noch ausreichend Kraft für eine zweite Blüte und Samenbildung. Lavendel kann Höhen von bis zu einem Meter erreichen.
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Lavendel als Aromaöl
Die violetten Blüten sind ähnlich einer Ähre angeordnet. Ursprünglich kommt Lavendel aus dem Mittelmeerraum. Mönche brachten ihn in die Klostergärten nördlich der Alpen. Lavendel lässt sich vielseitig verwenden. Die jungen Triebe verfeinern Geflügel oder Eintöpfe. Lavendelöl wird auf Grund seiner beruhigenden Wirkung als Aroma- oder Massageöl geschätzt. Viele Kleingärtner verwenden Lavendel auch in Schnittblumensträußen oder trocknen die Blüten und verpacken sie in Duftsäckchen aus Leinen, welche im Zimmer oder in Kleiderschränken deponiert, ihren angenehmen Duft verströmen.
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