Gerade unlängst bei der weihnachtlichen Bäckerei fand Safran häufig Verwendung. Schon im alten Kinderlied “Backe, backe Kuchen” heißt es: “Safran macht den Kuchen gel”. Safran sollte stets sparsam verwendet werden, da es zu den teuersten Gewürzen weltweit zählt. Gewonnen wird Safran aus den Blüten einer Krokus-Art, wobei es sich bei den typischen Safranfäden um den obersten Teil der Fruchtknoten handelt. Safran kann Gebäck im Nu sonnengelb verfärben und mit einem außergewöhnlichen Aroma anreichern.
Safran für edle Reisgerichte
Nicht nur Weihnachtsgebäck wird durch Safran aufgewertet, sondern zum Beispiel auch Reisgerichte profitieren von der Zugabe der wertvollen Fäden. Safran wird in mühevoller Handarbeit gewonnen.
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Um nur ein Gramm zu erhalten, müssen mehr als 50 Blüten gezupft werden. Safran wird vornehmlich in den Mittelmeerländern angebaut. Doch auch in unseren Breiten kann der Safrankrokus mit seiner zartlila Blüte für Akzente im Gartenbeet sorgen. Die Zwiebeln sind recht robust und vertragen Frost bis zu minus zwanzig Grad. Ein trockener und sandiger Boden ist ideal für den im Oktober blühenden Safrankrokus.
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