Dass Bäume regelmäßig geschnitten werden müssen, hört man häufiger. Aber warum eigentlich? Welche Vorteile kann man erwarten, wenn man sich von Zeit zu Zeit um den Baumschnitt kümmert und was sollte man dabei beachten? Hinzu kommt, dass es auch von gesetzlicher Seite aus einige Modalitäten zu beachten gilt – da ist es nur verständlich, dass man ein wenig den Überblick verlieren kann. Aus diesem Grund soll es in diesem Ratgeber um alle wichtigen Aspekte rund um den Baumschnitt gehen.
Warum der Baumschnitt so wichtig ist
Der Baumschnitt ist wichtig, damit die Pflanze ausreichend Licht und Sauerstoff abbekommt. Außerdem kann man verhindern, dass der Baum von Pilzen befallen wird. Nicht zuletzt sorgen vor allem kranke oder morsche Äste für Krankheiten, die im Endeffekt darin resultieren, dass die Äste von selbst abfallen. Vor allem bei älteren Bäumen, die eine dichte Krone ausgebildet haben, besteht das Risiko einer zu hohen Feuchtigkeit im Garten, was unter anderem die Bildung von Moos begünstigt.
Auch optische Faktoren wie zu viel Schatten oder Zweige, die zu dicht am Haus wachsen, können einen Baumschnitt erforderlich machen. Manchmal ist ein Baumschnitt auch vorgeschrieben, wenn zum Beispiel die Verkehrssicherheit beeinträchtigt wird. Das trifft häufig zu, wenn Verkehrsschilder verdeckt werden.
Wie der Baumschnitt das Wachstum fördert
Auch wenn man möchte, dass der Baum gesund wachsen kann, ist ein Baumschnitt eine hervorragende Möglichkeit. Das liegt daran, dass die Äste nach dem Rückschnitt deutlich dicker und stabiler wachsen können. Das fördert ein kontrolliertes Wachstum des Baums, der dadurch eine schöne Krone ausbilden kann.
Worauf man beim Baumschnitt achten sollte
Grundsätzlich ist es wichtig, dass der Baumschnitt fachmännisch durchgeführt wird. Darum kann sich zum Beispiel ein Baumdienst in Berlin kümmern. Wenn der Baum nicht fachgerecht geschnitten wird, kann das zum Beispiel das Wachstum des Baums beeinträchtigen. Wer über das entsprechende Fachwissen verfügt, kann sich allerdings auch selbst um den Rückschnitt des Baums kümmern. Hierbei sollte man jedoch die eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen.
Außerdem ist der Baumschnitt nicht zu jeder Jahreszeit erlaubt: So dürfen Bäume und Äste in Deutschland nur zwischen dem 1. Oktober und dem 28. Februar geschnitten werden. Das ist auf den Schutz von Vögeln, die in diesem Zeitraum ihre Nester errichten, zurückzuführen. Das gilt allerdings nur für besonders umfangreiche Aktionen. Wer den Baum lediglich ein wenig in Form bringen und pflegen möchte, darf dies auch außerhalb des genannten Zeitraums tun. Das gilt selbstverständlich auch für Maßnahmen, die der Verkehrssicherheit dienen.
Wo wird das Schnittgut entsorgt?
Je nach Größe des Baums bleibt nach einem Baumschnitt eine Menge Schnittgut übrig. Wenn man einen Profi mit den Arbeiten beauftragt hat, kümmert sich dieser in der Regel um die Entsorgung des Schnittguts. Wenn man den Baum selbst geschnitten hat, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Man kann die Äste zum Beispiel zu Brennholz oder Mulch weiterverarbeiten. Wenn es sich um besonders große und schöne Äste handelt, kann man diese auch als Rankhilfen oder Stützen nutzen. Auch eine Beeteinfassung aus diesen Ästen liegt im Rahmen des Möglichen.
Der Baumschnitt bringt eine Menge Vorteile mit sich. So werden zum Beispiel das Wachstum und die Gesundheit des Baums gefördert, was vor allem der Optik zugute kommt. Allerdings sollte man, sofern man sich mit der Thematik nicht auskennt, einen Fachmann konsultieren, der sich um den ordnungsgemäßen Rückschnitt des Baums kümmert. Außerdem müssen die gesetzlichen Bestimmungen im Hinblick auf den Zeitpunkt berücksichtigt werden.