Vor Beginn der ersten Fröste ist der Zeitpunkt für den Kleingärtner gekommen, um die Knollen von Dahlien oder Cannas aus der Erde zu holen. Diese Pflanzen sind sehr frostempfindlich, daher sollte man schnell reagieren, wenn die ersten Temperaturen im Frostbereich angekündigt wurden. Auch bei Trockenheit werden die Pflanzen im Spätsommer nicht mehr gewässert, damit sie richtig ausreifen können. Das Laub der Pflanzen stirbt bei sinkenden Temperaturen sehr schnell ab. Um im nächsten Jahr die Dahlien wieder in gewohnter Pracht erblühen zu sehen, sollte man die einzelnen Pflanzen kennzeichnen.
Hilfreiche Schildchen
Hierfür haben sich kleine Schildchen mit dem Namen der jeweiligen Farbe bewährt. Auch das Markieren mit farbigen Bändern ist sinnvoll, um sich im nächsten Jahr wie gewohnt an den Pflanzen erfreuen zu können. Hier sollte man frühzeitig aktiv werden, denn die ersten Fröste führen zum Absterben der Blüten. Für das Ausgraben der Dahlienknollen bietet sich trockenes und sonniges Herbstwetter an. Die Knollen sollte vor der Unterbringung im Winterquartier trocken und sauber sein. Der ideale Winterstandort ist ein Lagerraum, welcher luftig und trocken ist. Wer seine Knollen an einen zu nassen und klammen Standort bringt, riskiert das Schimmeln und Faulen der Dahlienknollen. Dahlien, welche auffällig gekräuselte oder gefleckte Blätter besitzen, sollte man aussortieren und nicht überwintern. Gesunde Knollen werden so vor einer Ansteckung geschützt.
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