Im Dezember ist Barbaratag. Das hat sich herumgesprochen und ist eine sehr schöne Tradition. Spätestens um den 4. Dezember herum sollte der Weg eines jeden Kleingärtners in seinen Garten führen. Das Schneiden von Barbarazweigen besitzt eine lange Tradition. Verwendet werden Zweige von früh blühenden Gehölzen, wie Forsythie, Apfel oder Kirsche. Die Schnittstelle sollte mit einem Hammer breit geklopft werden. Für das Antreiben in der Vase werden die Zweige über Nacht in warmes Wasser gestellt.
Geschichtliches zum Barbaratag
Am Barbaratag wird der Heiligen Barbara von Nikomedien gedacht. Diese soll im dritten Jahrhundert in Kleinasien gelebt haben und wurde vom eigenen Vater enthauptet, da sie ihren christlichen Glauben nicht aufgeben wollte. Der Barbaratag wurde im 12. Jahrhundert eingeführt. Die frisch geschnittenen Zweige werden in die Vase gestellt und verheißen Glück, wenn sie bis zum Heiligen Abend blühen. Neben der Wahrung von Legende und Tradition bringen die blühenden Zweige im grauen Winter Wärme und Licht in die eigenen Vierwände und wecken die Lust auf das kommende Gartenjahr, welches genau dann beginnt, wenn die Natur die Zweige vor dem Haus zum Blühen bringt.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=b2uNXTjrj-Y[/youtube]
© awfoto – Fotolia.com