Du bist die Rose im Winter
und die Letzte,
die im Wintergarten unsere Herzen erfreut.
Du blühst im kalten weißen Schnee
und erwärmst uns so
in der Weihnachtszeit.
Die Christrose
Mit ihren weißen leuchtenden Blüten unterstreicht die Christrose (Helleborus) den winterlichen Charakter im Garten, die auch in der Winterzeit nicht nur den Frost trotzt, sondern auch in der Weihnachtszeit ihre zauberhaften Blüten öffnet. Ihr elegantes Aussehen verdankt diese Blume ihrer Schlichtheit und die glänzenden dunklen Blätter und mit ihren Blüten verleiht dem Wintergarten, eine ganz besondere weihnachtliche Atmosphäre.
Viele fragen sich jetzt – wie diese Blume eigentlich zu ihrem Namen kam! Es gibt viele Legende und Geschichten über die Christrose und eine davon lautet so:
Ein sehr armer junger Hirte wollte in der Heiligen Nacht dem Jesuskind ein Geschenk überreichen. Der arme junge Hirte suchte nach einem schönen Bäumchen, aber leider fand er keins. Da wurde der Hirtenjunge sehr traurig, dass er weinen musste und dort, wo die Tränen den Boden berührten, da wuchs plötzlich eine wunderschöne Pflanze mit schneeweißen Blüten empor, die den Rosenblüten sehr ähnelten. Und diese Pflanze schenkte der junge Hirte dem Jesuskind und von da an, hat die Geburtsstunde der einzigartigen Christrose begonnen.
Christrosen – bringen den gewissen Glanz in die Wintergärten
In der Weihnachtszeit bringen Christrosen dem Glanz in die Gärten und sie gehören außerdem zu den wenigen Pflanzen, die im Eis und Schnee ihre Blüten – entfalten. Christrosen sind die Winterblütler überhaupt und passen in jeden Garten.
Durch die große Fangemeinde der Christrosen für den Wintergarten hat auch dazu geführt, dass auch einige Sorten gezüchtet wurden, die früher ihre wunderschöne Knospen öffnen, wie zum Beispiel die Weihnachtschristrose „HGC Joseph Lemper“, denn diese Knospen öffnen sich in der Weihnachtszeit.
Es gibt auch einige tolle Newcomer unter den Christrosenarten und diese stammen aus der Helleborus Gold Kollektion. Aber die HGCs Christrosen sind nicht nur extrem wüchsiger, sondern ihre Blüten blühen reichhaltiger. Und zudem decken diese die komplette Blütezeit von November bis März ab. Für Christrosenfans gibt es auch, die gefüllten Christrosen – mit ihren schönen romantischen Blüten.
Die Pflege und der optimale Standort für Christrosen
Die Christrosen benötigen ihre Zeit, um sich richtig zu entfalten können und die richtige Stelle, an denen Christrosen ungestört wachsen können. Haben Christrosen den perfekten Standort, können diese Pflanzen sehr alt werden. Aber auf Wurzelverletzungen reagieren Christrosen sehr empfindlich, da diese ein flaches Wurzelsystem besitzen. Somit bevorzugen diese Pflanzen einen Standort, an denen sie nicht durch Hacken oder Graben gestört werden. Darüber hinaus können Christrosen nicht nur ihren Platz im Wintergarten finden, sondern auch in einem Kübel gepflanzt werden. Sie mögen außerdem keine direkten Sonneneinstrahlungen im Sommer, aber in der Winterzeit schon.
Daher ist der perfekte Standort, für Christrosen unter Bäumen, die ihr Laub im Herbst verlieren oder Sträucher. Der Boden sollte kalkhaltig und lehmig sein und das Wasser muss gut abfließen können, denn Christrosen vertragen absolut keine Staunässe. Bei einer Bepflanzung im Kübel muss unbedingt auf ein Wasserabzugsloch geachtet werden und außerdem dürfen Christrosen nicht zu warm stehen und auch nicht oft umgestellt werden.
Während der Blütezeit benötigen die Christrosen viel Wasser, aber im Sommer sollten diese Pflanzen nicht gegossen werden. Eine Düngung ist nur nötig bei einem sehr sandigen Boden. Christrosen sind so pflegeleicht und daher müssen nur die verblühten Stiele und Blätter am Ansatz abgeschnitten werden.
Die optimale Pflanzenzeit für Christrosen ist der Monat Oktober, selbst dann, wenn die Pflanzen, noch unscheinbar aussehen. Die beste Wirkung hat diese Staude, wenn sie in einer Gruppe von drei bis fünf Pflanzen gesetzt werden. Bei einer Kübelbepflanzung sollte man auf einen hohen Topf achten, da Christrosen Tiefwurzler sind. Außerdem sollte die Kübelpflanzenerde mit lehmiger Gartenerde gemischt werden und der Boden des Kübels sollte mit einer Drainageschicht aus Blähton beschichtet werden, denn so kann das Wasser besser abfließen und es bildet sich keine Staunässe.
Vorsicht: Christrosen sind giftig,
denn der Saft der Christrose ruft auf der Haut und Schleimhaut eine sehr starke Reizung mit Entzündungen aus. Und beim Verzehr kann es zu Durchfall, Erbrechen und Magenschmerzen kommen. Und daher, wenn sich kleine Kinder im Garten aufhalten, bitte nur unter Aufsicht.