Damit unsere Pflanzen im Garten gesund und in voller Pracht gedeihen können, müssen diese mit Nährstoffen versorgt werden. Und diese wichtigen Nährstoffe müssen Sie den Pflanzen in Form von Dünger zuführen. Haben Sie sich entschieden, seine Pflanzen im Garten mit einem Dünger zu versorgen, haben Sie mit Sicherheit schon festgestellt, dass Dünger nicht gleich Dünger ist. Denn auf dem Markt gibt es viele unterschiedliche Dünger, wie zum Beispiel Dünger auf Mineralbasis. Dazu zählen schon alleine der Volldünger und das sogenannte Bittersalz. Neben den mineralischen Dünger gibt es auch noch die organischen Dünger und dazu gehören Hornmehl, Hornspäne, Brennnesseljauche, Gründüngung und natürlich der Kompost.
Neben diesen zwei Düngarten gibt es noch zahlreiche Spezialdünger, die auf den Nährstoffbedarf für einige Pflanzen ausgerichtet ist, wie zum Beispiel für die Rosen, Rasen, Beeren und den schönen blühenden Blumen. Außerdem gibt es auch noch Düngermittel, die sich hervorragend für manche Anpflanzmethoden eignen. So werden bei großen bewirtschaftenden Flächen – Biodünger verwendet, die meistens direkt auf die Erde gestreut werden.
Haben Sie sich für einen Dünger entschieden, ist es wichtig, dass Sie auch die richtigen Düngmethoden anwenden, denn für ein erfolgreiches Düngen ist die richtige Dosierung das A und O. Zuletzt lässt sich noch sagen, dass Sie es mit ihren Pflanzen in puncto Düngen Vorsicht hantieren, denn zu viel Dünger kann sich für einige Pflanzen als schädlich erweisen. Daher ist es wichtig, dass Sie beim Düngen – Fingerspitzengefühl walten lassen.
Richtig Düngen – so geht das
Dass es ohne Düngen nicht geht, ist jedem klar und damit der Garten und seine Bewohner, die Pflanzen sowie der Rasen glänzt und alles üppig wächst, müssen Sie nun mal nachhelfen. Denn zusätzliche Nährstoffe im Boden regt das Wachstum an und macht außerdem die Pflanzen widerstandsfähiger und Blumen lassen den Garten erstrahlen mit einer vollen Blumenpracht. Damit Pflanzen so richtig gut gedeihen, benötigen sie vor allem Magnesium, Phosphor, Kalium und Stickstoff.
Der Stickstoff sorgt für mehr Blätter und Triebe, während der Phosphor zuständig ist für die optimale Bildung der Wurzeln und Blättern. Das Kalium macht nicht nur die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten, sondern stärkt auch das Pflanzengewebe. Für den Aufbau von Blattgrün hilft Magnesium und diese wertvollen Nährstoffe sind in handelsüblichen Volldüngern enthalten. Aber nicht jeder Dünger ist auch für jede Pflanze geeignet.
Beim Düngen – müssen Sie unbedingt auf den ph-Wert des Bodens achten
Wie gut oder schlecht ein Boden die Nährstoffe aufnimmt, ist immer abhängig vom ph-Wert, denn die meisten Pflanzen im eigenen Garten bevorzugen einen ph-Wert von 5,5 bis 6,5. Und zum Beispiel Stickstoff kann von den Pflanzen nur aufgenommen werden, wenn der ph-Wert von 6,5 bis 8,5 beträgt. Deshalb sollten sie bei einem sauren Boden auf eine Stickstoffdüngung verzichten. Hingegen Kalium wird bei einem Bereich von 6,5 bis 7,5 aufgenommen und daher ist eine Kaliumdüngung bei einem alkalischen Boden überflüssig. Um den genauen ph-Wert zu bestimmen, verwenden Sie am besten Teststreifen und diese bekommen Sie in vielen Online-Shops oder auch im Gartencenter.
Hier findet Ihr einige organische Dünger
Ja nicht bei Sonnenschein düngen
Düngen – wenn die Sonne scheint, ist tabu und daher ist der beste Zeitpunkt entweder früh am Morgen oder auch bei bedecktem Wetter. Denn wenn der Dünger in der prallen Sonne verabreicht wird, besteht die große Gefahr, dass die Blätter und die Wurzeln verbrennen – besonders dann, wenn der Boden sehr trocken ist. Düngen sollten Sie allerdings auch nur in der Wachstumsphase, das heißt, vom Beginn des Austriebs bis zum Triebabschluss. Ausnahmen bilden aber die feuchttropischen Pflanzen, denn die benötigen im Winter keine Ruhephase und können deshalb in der kalten Jahreszeit einmal im Monat ohne Probleme gedüngt werden.
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