Christrose

Die Christrose, lateinische Bezeichnung Helleborus niger, zählt zu den Hahnfußgewächsen und ist eine geschützte Pflanze. Die Pflanze ist auch unter der Bezeichnung „Schwarze Nieswurz“ bekannt.

Bestimmungsmerkmale der Christrose

Die Christrose trägt weiße Blüten, manchmal auch mit roten Akzenten. 5 Blütenblätter und gelbfarbene Staubblätter kommen hinzu. Blütezeit ist von Dezember bis Februar. Ist die Blütezeit vorüber wechselt die Farbe der Blüte in einen grünlichen Ton. Die Blätter der Chrisrose sind lederartig, immergün, 7-9 teilig, langstielig und lanzenförmig. Die Wuchshöhe der Christrose beträgt ca. 15 bis 30 cm. In vielen Gärten sind auch Chrisrosen in lila zu finden. Es gibt diverse Zuchtformen in Gärten. Als Standort bevorzugt die Christrose kalk- und humusreiche steinige Böden und ist sehr selten. In Deutschland ist sie in den Berchtesgadener Alpen vertreten. Ansonsten bevorzugt sie den Mittelmeerraum und Südeuropa.

Die Christrose als Giftpflanze

Die in der Pflanze enthaltene Wirkstoffe Saponin Helleborin und Protoanemonin sind stark giftig. Symptome treten bereits nach dem Verzehr  dreier (3) reifen Samenkapseln auf und äußern sich wie folgt:

  • Starker Durst
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Entzündung der Mundschleimhäute
  • Vergrößerte Pupillen
  • Atemnot
  • Herzrhytmusstörungen
  • Tod kann durch Atemlähmung eintreten

Für die meisten Tiere (auch für Vögel) ist die Christrose ebenso stark giftig. In der Medizin findet Sie bei der Behandlung von Nieren- und Herzleiden Anwendung.

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