Die Solarenergie im Garten nutzen

Die Sonne stellt eine ideale Möglichkeit dar, den Garten auf günstige Weise mit Energie zu versorgen. Gerade im Sommer ist die Sonne ständig verfügbar und selbst wenn die Wolken sich vor die direkte Sonne schiebt, kann die Energie weiterhin genutzt werden.

Welche Möglichkeiten bestehen, die Sonne im Garten zu nutzen?

Solarleuchten

Im Frühjahr, wenn es draußen wieder wärmer und länger hell bleibt, sollen die Abende wahrscheinlich auf der Terrasse genossen werden. Wird der Abend etwas ausgelassener und zieht sich in die Länge, wird Licht im Garten benötigt. Normalerweise erfordert die Installation von Leuchten einen hohen Aufwand. Müssen doch entsprechende Stromanschlüsse verlegt werden. Das Aufstellen dieser Leuchten ist zudem mit einem höheren Strombedarf verbunden.

Um die Energie der Sonne zu nutzen und den Garten etwas schöner in Szene zu setzen, können spezielle Solarleuchten genutzt werden. Diese strahlen während des Abends und können für eine sichere Nutzung des Gartens sorgen. Kleinere Leuchten können zum Beispiel in hoher Zahl an den Rand eines Weges gesetzt werden, um diesen auszuleuchten.

Es gibt aber auch höhere Leuchten, die etwas mehr Licht zur Verfügung stellen können. Während des Tages laden diese Leuchten dank der Kraft der Sonne ihren Akku auf. Während des Abends, wird die gespeicherte Energie des Akkus genutzt, um das Licht auszustrahlen.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte und größere Leuchten im Garten aufstellt, die primär per Solarenergie versorgt werden sollen, kann zur Sicherheit Modelle verwenden, die eingebaute Batterien als Reserve nutzen können. So muss keine Angst bestehen, dass während eines besonders tristen Sommers die Leuchten nicht mehr funktionieren.

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Das Licht wird im Garten vor allem aus Sicherheitsgründen benötigt. Auch wenn der Garten an sich nicht häufig während der Abendstunden genutzt wird, sollten Wege ausgeleuchtet werden.

Ebenfalls erweckt das Licht den Eindruck, dass das Haus bewohnt ist. Dadurch werden Einbrecher abgeschreckt und das Haus ist etwas geschützter.

Ein Solarlicht als Bewegungsmelder

Wird die Solarenergie für eine Lampe genutzt, dann ist diese Form der Energie am besten für Lampen geeignet, die nicht dauerhaft im Betrieb sind. Im Eingangsbereich oder an der Garage macht sich solch ein Licht besonders gut.

Per Bewegungsmelder wird das Licht eingeschaltet und wenn Sie am Abend nach Hause kommen, können Sie den Eingangsbereich besser überblicken. Da dieses Licht nur kurz zum Einsatz kommt, ist die Energie während des Tages vollkommen ausreichend.

„Schwimmende“ Solarkugeln

Normalerweise wird es vermieden Strom im Teich zu verwenden. Stellt dies doch ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Solarkugeln können allerdings so auf dem Wasser platziert werden, dass diese auf der Wasseroberfläche schwimmen und dort in den dunklen Abendstunden leuchten.

Diese Kugeln tanken während des Tages genügend Energie, die sie am Abend wieder abgeben können. Der Vorteil besteht hierin, dass Sie keine Batterien wechseln müssen. Dadurch können Sie die Solarkugeln auf der Wasseroberfläche belassen und müssen diese nicht in regelmäßigen Abständen aufs Trockene ziehen.

Auch auf der Rasenfläche machen diese Kugeln einen guten Eindruck. Dort können sie auf einen Spieß gesteckt werden und entweder direkt auf dem Rasen oder in einer größeren Höhe für Licht sorgen.

Diese Kugeln sind in verschiedenen Farben erhältlich und die Sonne während des Tages ist ausreichend, um diese sehr effizienten LED-Leuchten zu versorgen.

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Solardusche

Die Sonne kann nicht nur genutzt werden, um ein Solarmodul mit Energie zu versorgen. Durch die Sonnenenergie kann auch Wasser erwärmt werden.

Normalerweise steht für den Garten nur kaltes Wasser zur Verfügung. Im Hochsommer mag das kalte Wasser eine willkommene Abkühlung darstellen. Wer aber während des Frühlings oder des Herbstes eine entspannte wärmende Dusche im Garten genießen möchte, benötigt dafür etwas wärmeres Wasser.

Hier schafft die Dusche mit Solarenergie Abhilfe. Diese verfügt über einen Wassertank, welcher aus einem modernen Kunststoff besteht. Dieser lässt die Sonne mit großer Wirkung auf das Wasser eintreffen und dieses erwärmt sich auf angenehme Temperaturen. Damit kann bis zu 10 Minuten eine warme Dusche genossen werden.

Vorteile der Solarenergie

Der größte Vorteil liegt in den geringen Energiekosten. Die Energie der Sonne kann kostenlos genutzt werden und steht ständig zur Verfügung. Selbst wenn es mal etwas kälter sein sollte, strahlt die Sonne noch genügend Energie ab, um zumindest eine kleine Lampe zum Leuchten zu bringen.

Durch den Einbau von Lampen oder anderen Geräten, die mit Solarenergie funktionieren, bleibt zudem das Verlegen von Stromleitungen erspart. Steckdosen werden gar nicht erst benötigt und das Wechseln von Batterien entfällt ebenfalls.

Dies erleichtert nicht nur die Arbeit im Garten, sondern ist auch für die Umwelt wesentlich positiver. Moderne Geräte sind zudem so effektiv, dass diese nur wenig Sonnenenergie benötigen und diese speichern können.

Anstatt die Energie der Sonne im Garten ungenutzt zu lassen, sollte diese entweder in Form von Akkus gespeichert werden oder zumindest in Form von Wärme für das Wasser genutzt werden.

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