Im Garten kochen – die Outdoor-Küche

Kochen im Garten beschränkt sich heute nicht mehr einfach nur auf bloßes Grillen. Wer heute richtig stilvoll Mahlzeiten im Grünen zaubern möchte, der setzt auf eine voll ausgestattete Outdoor-Küche. So wird der Garten nicht nur zum grünen Wohnzimmer, sondern tatsächlich zum Lebensmittelpunkt im Sommer. Wie so eine Outdoor-Küche ausgestattet sein kann, welche Möglichkeiten es gibt und auf was Sie beim Einrichten achten sollten – das erfahren Sie hier.

Kochen im Grünen

Eine Outdoor-Küche hat viele Vorteile. Der wichtigste liegt natürlich auf der Hand: Sie können beim Kochen Ihren sommerlichen Garten in voller Pracht genießen. Außerdem können Sie ohne viel Vorbereitungszeit ganz spontan entscheiden, Mahlzeiten draußen zuzubereiten – es ist ja schon alles da. Auch nicht zu unterschätzen: Wenn Sie eine Gartenparty feiern, müssen Sie nicht in der fernen Küche im Haus stehen. Sie können sich direkt mit den Gästen unterhalten oder sogar mit ihnen zusammen kochen.

Welche Outdoor-Küchen gibt es?

Es gibt viele unterschiedliche Varianten einer solchen Kochstelle. Die orientiert sich meist an der Größe des Gartens und den jeweiligen Bedürfnissen. So gibt es zum Beispiel selbstgemauerte Outdoor-Küchen, die komplett freistehen und neben dem Herd noch einen Platz zum Essen bieten. Aber auch eine Kochnische auf der Terrasse zählt bereits dazu. Mobile Versionen aus Edelstahl sind heute ebenfalls sehr angesagt. Wer einen alten Gartenschuppen hat, kann diesen mit ein paar Renovierungstipps vom Profi in eine praktische Koch-Oase für den Sommer umbauen. Der Vorteil: Bei dieser Variante ist ein Dach meistens schon vorhanden. Zudem können diese umfangreicheren Outdoor-Küchen schon im zeitigen Frühjahr oder im Herbst genutzt werden.

Wie ist so eine Kochstelle im Grünen ausgestattet?

Die Kochstellen können ganz individuell eingerichtet und ausgestattet werden. Die meisten Outdoor-Küchen besitzen neben dem klassischen Grill einen Gas- oder Elektroherd. So können nicht nur Steaks oder Bratwürste zubereitet werden, sondern auch die Sommer-Pasta direkt vor Ort vor sich hin köcheln. Manche Köche gönnen sich sogar einen kleinen gemauerten Pizza-Ofen. Zur Standard-Ausrüstung gehören meistens:

  • Eine Arbeitsfläche zum Vorbereiten von Fleisch oder zum Schibbeln von Gemüse
  • Genug Stauraum für Töpfe, Pfannen und Besteck
  • Ein kleines Spülbecken mit Wasseranschluss, sodass direkt vor Ort auch sauber gemacht werden kann.
  • Einen Herd oder eine Kochstelle, in der ein kleines Grill-Feuer brennen kann.

Optional ist dann noch ein kleiner Sitzplatz oder ein Mini-Kühlschrank. Das hängt immer von der Größe der Outdoor-Küche und den Möglichkeiten vor Ort ab. Gibt es zum Beispiel keinen direkten Stromanschluss? Kein Problem, dann können Sie immer noch einen Gasherd oder einen Grill integrieren. Auch der Wasseranschluss muss nicht vollkommen professionell verlegt sein. Oft reicht schon ein Gartenschlauch, um das Wasser an die gewünschte Stelle zu transportieren.

Was kostet eine Outdoor-Küche?

Das ist schwer pauschal zu sagen. Generell gilt wie bei jeder anderen Küche, je nachdem was Sie möchten, zahlen Sie mehr. So ist die Luxus-Outdoor-Küche mit fest installierten Anschlüssen an Wasser und Strom natürlich deutlich teurer als eine selbstgemauerte Unterkonstruktion mit einfacher Ausstattung. Hier können Sie selbst entscheiden – und im Zweifelsfall lässt sich auch immer noch ein Teil anbauen.

Bilder: © Simon Kadula / Shutterstock   Lizenzfreie Stockfotonummer: 643473778 und © Ozgur Coskun / Shutterstock   Lizenzfreie Stockfotonummer: 192055301

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ein Kommentar

  1. Guten Morgen,
    wir haben eine grosse Terrasse und verbringen den Sommer immer draussen.
    Da bietet sich eine Outdoorküche natürlich an.
    Z.Zt. benutzen wir einen Campingkocher mit Gasflasche, hat den Vorteil, ist schnell für den Winter zu entfernen.
    Gasgrill mit Zusatzplatte haben wir auch ausprobiert, ist aber nicht unser Ding(zu viel putzen).
    Feste Küche kommt aus Platzgründen für uns nicht in Betracht.
    Suche also eierlegende Wollmilchsau!!!
    Für Vorschläge bin ich dankbar.
    LG Wolfgang

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