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Gartenhaus: Dach decken – Tipps und Tricks

Jeder Hausbesitzer möchte sein eigenes Gartenhaus haben. Hier können Sie als Hausbesitzer nicht nur verschiedene Gartengeräte und Utensilien lagern, sondern das Gartenhaus als eigene Werkstatt oder Hobbyraum nutzen. Welchen Zweck das Gartenhaus erfüllen soll, bleibt Ihnen überlassen. Neben der Konstruktion ist das Dach des Gartenhauses enorm wichtig. Schließlich möchten Sie im Inneren keine Feuchtigkeit. Im Folgenden werden verschiedene Tipps und Tricks erläutert, worauf Sie beim Dach decken achten sollten.

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Tipps für Dacheindeckung Gartenhaus

Dachpappe als günstige Variante:


Um ein Gartenhaus einzudecken, wird Dachpappe am häufigsten verwendet. Eine Dachpappe besteht aus mehreren Materialien und ist wasserundurchlässig. Die Pappe wird in Bitumen getränkt und ist mit feinem Kies, Schiefer oder Sand bedeckt. Im Vergleich zu anderen Materialien sind Dachpappen nicht so langlebig und müssen häufiger gewechselt werden. Das liegt vor allem an der Witterung und der immer stärkeren Sonneneinstrahlung. Mit der Zeit bekommt die Dachpappe Risse oder zersetzt sich langsam.

Beim Austausch sollten Sie darauf achten, die Reste der Dachpappe ordnungsgemäß zu entsorgen. Dachpappen sind in Rollen erhältlich und können einfach auf dem Dach verlegt werden. Es gibt verschiedene Größen, sodass Sie die passende Breite für Ihr Gartenhaus wählen können. Beim Verlegen sollten Sie darauf achten, dass sich die Dachpappen überlappen. An den Seiten wird die Dachpappe dann mit einem Handtacker oder Hammer und Nagel im Holz befestigt. Sie können auch zwei Schichten Dachpappe verlegen, falls Ihnen eine Schicht zu dünn erscheint.

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Bitumen Schindeln:


Sie können sich auch für Schindeln aus Bitumen entscheiden. Im Vergleich zur Dachpappe ist die Dacheindeckung mit Bitumen Schindeln etwas aufwändiger. Allerdings sind Bitumen Schindeln robuster und langlebiger als Dachpappe. Schindeln aus Bitumen sehen auch schöner aus. Sie können sich zwischen verschiedenen Designs und Formen entscheiden. Bevor Sie die Schindeln anbringen, brauchen Sie Vordeckbahnen parallel zum First. Die Bahnen können ganz einfach ausgerollt werden. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass sich die einzelnen Vordeckbahnen ca. fünf bis zehn Zentimeter überlappen. Für die Befestigung sollten nur wenig Nägel verwendet werden.

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Im nächsten Schritt werden dann die einzelnen Schindeln aus Bitumen angebracht. Es ist sinnvoll, die Bitumen Schindeln etwas versetzt zu verlegen. So überschneiden sich die Stoßfugen nicht. Die einzelnen Schindeln können Sie vorsichtig mit Nägeln befestigen. Bei der Befestigung sollten Sie darauf achten, dass die Nägel gerade geschlagen werden und zwischen Nagelkopf und Schindel nur wenig Platz liegt.

Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Bitumen Schindeln beschädigt werden. An den Randbereichen sollten Sie einen speziellen Bitumen-Kleber zum Abdichten auftragen. Bei einer Dachneigung von mehr als 60 Grad ist es empfehlenswert auch die Bitumen Schindeln mit Bitumen-Kleber zu befestigen. So können die Schindeln nicht vom Dach rutschen. Bitumen Schindeln sind biegsam und können auch am Dachfirst angebracht werden. Die Schindeln am Dachfirst sollten zusätzlich mit Bitumen-Kleber befestigt werden. Weitere Tipps und Tricks dazu

EPDM-Folie:


Bei Flachdächern können Sie sich auch für eine EPDM-Folie entscheiden, um das Dach einzudecken. EPDM-Folie besteht aus synthetischen Kautschuk und ist wetterbeständig und belastbar. Im Vergleich zur Dachpappe wird EPDM-Folie mit speziellem Kleber am Dach befestigt. Die Folie können Sie in Rollen kaufen. Auf dem Dach können Sie die Rolle dann vorsichtig ausrollen. Achten Sie beim Auftragen des Klebers darauf, dass dieser gleichmäßig verteilt wird. EPDM-Folie eignet sich sehr gut für begrünte Dächer. Die Folie eignet sich eher für Flachdächer. Die Überstände sollten immer gerade und sauber abgeschnitten werden.

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Schieferdächer und Dachpfannen:


Schieferdächer und Dachpfannen machen den hochwertigsten Eindruck von allen Möglichkeiten. Allerdings ist die Dacheindeckung sehr aufwändig und komplex. Wenn Sie keine Erfahrung mit Schieferdächern oder Dachpfannen haben, sollten Sie die Dacheindeckung einem Profi überlassen. Dachpfannen und Schieferdächer machen einen sehr schicken Eindruck. Sie sollten die Schieferplatten oder Pfannen bereits bei der Planung des Gartenhauses berücksichtigen und einplanen. Dachpfannen oder Schieferplatten sind im Vergleich zu Dachpappen oder EPDM-Folie deutlich schwerer und erheblich teurer.

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Für ein großes Gartenhaus sollten Sie immer das Fundament, die Statik und die Stabilität berücksichtigen. Das höhere Gewicht der Platten oder Dachpfannen kann sich auf die Statik auswirken, zumindest bei größeren Gartenhäusern. Im Inneren sollten Sie daher zur Sicherheit einen zusätzlichen Stützpfeiler einbauen.

Außerdem sollte die Dachneigung mindestens 30 Grad betragen. Bei der Dacheindeckung ist es sinnvoll, einen Fachmann zu beauftragen. Natürlich können Sie das Dach des Gartenhauses auch selbst mit den Schieferplatten eindecken. Dies ist allerdings nur zu empfehlen, wenn Sie bereits Erfahrung mit Dach decken haben.

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