Gartenmöbel im eigenen Garten sind häufig vielen verschiedenen Einflüssen aus der Umwelt ausgesetzt. Sei es durch die Sonne, durch Wasser oder durch Frost. Damit Sie möglichst lange Freude an Ihren Gartenmöbeln haben können, müssen diese gut gepflegt werden. Wie die richtige Pflege aussieht, hängt jedoch auch von den Materialien der Möbel ab. Egal ob Stuhl, Liege oder Schirm. Das Material ist entscheidend.
In diesem Beitrag gehen wir detailliert auf die unterschiedlichen Materialien von Gartenmöbeln ein und zeigen Ihnen, was Sie bei der Pflege der Möbel beachten müssen und wie Sie es schaffen, Ihre Gartenmöbel optimal für den Sommer vorzubereiten.
Gartenmöbel aus Holz
Gartenmöbel aus Holz sind sehr besonders, da sie ein Naturprodukt sind. Das Aussehen kann sich entsprechend durch Umwelteinflüsse ändern. Beispielsweise durch Sonneneinstrahlung. Holz kann auch schnell ergrauen und damit das nicht passiert, sollten Sie stets ein Pflegeöl einsetzen, um das Holz zu schützen. Für jede Holzart gibt es individuelle Pflegeöle. Egal ob für Teak-Gartenmöbel, Eichen-Gartenmöbel oder Gartenmöbeln aus Gerüstholz. Diese Art von Pflegeölen sollten Sie bestenfalls 2-3 im Jahr einsetzen. Dann sind Sie auf der sicheren Seite.
Tipp: Sie sollten die Möbel vorher gut reinigen, damit der Schmutz nicht mit dem Öl verklebt.
Falls es schon zu spät sein sollte und die Möbel bereits ergraut sind, bleibt noch die Option, die Oberfläche mit einem Schleifpapier zu behandeln.
Gartenmöbel aus Holz lassen sich außerdem gegen starke Witterungsbedingungen schützen, indem man diese imprägniert. Dieses Verfahren kann man alle 3-4 Jahre verwenden.
Kleiner Hinweis: Tische, die gerade geölt wurden, sollten Sie nicht mit einem Mikrofasertuch reinigen, da das Material schlimmstenfalls die Oberfläche angreifen könnte. Dadurch können feine Kratzer entstehen. Weiterhin gilt: Holz ist nicht gleich Holz. Sehen Sie am besten bei Ihrem Verkäufer nach, was dieser vorschreibt. Zudem sollten Sie immer in die Richtung der Holzmaserung streichen.
Im Winter wenn es kalt ist, sollten die Gartenmöbel ohnehin gut und trocken verstaut werden. Am besten in einem Keller oder sonst in einem Gartenhaus.
Gartenmöbel aus Metall
Gartenmöbel aus Metall lassen sich im Gegensatz zu den Holzmöbeln deutlich leichter pflegen. Die Metallmöbel sind außerdem sehr langlebig und eignen sich auch außerhalb des Sommers. Meistens reicht es, wenn diese mit Wasser, einer Seife und einem Lappen behandelt werden. Sie sollten jedoch darauf achten, keine rauen Tücher zu nutzen, da man ansonsten das Aluminium zerkratzen könnte.
Auch Metallgartenmöbel sollten im Winter an einen trocknen und warmen Ort verstaut werden, um diese vor kalten Temperaturen zu schützen.
Gartenmöbel aus Kunststoff
Gartenmöbel aus Kunststoff sind deutlich günstiger als Gartenmöbel aus Metall oder Gartenmöbel aus Holz. Daher eignen sich diese vor allem für den kleinen Geldbeutel. Die Möbel sind außerdem sehr leicht vom Gewicht und daher einfach zu verschieben und zu transportieren.
Achten Sie jedoch darauf, nicht zu billige Modelle aus Kunststoff zu kaufen, da diese Modelle nur sehr schlecht Hitze vertragen. Das Material kann also durch die Sonneneinstrahlung bzw. durch die einwirkende UV-Strahlung spröde werden und schließlich verbleichen. Gut wäre es, wenn die Kunststoffmöbel einen UV-Schutz besitzen.
Gartenmöbel aus Kunststoff lassen sich am besten mit einem Tuch und Haushaltsreiniger pflegen. Auch diese Möbel sollten im Winter gut gelagert werden, um sie vor Witterungsbedingungen zu schützen.
Wir wünschen einen schönen Sommer im Garten