Der eigene Garten stellt für viele Menschen einen Ort der Erholung und des Rückzugs dar. Hier kann man oftmals vom hektischen Alltag abschalten und Kraft für die kommenden Tage tanken. Doch neben einem regulären Blumengarten lässt sich dieser durch einige Accessoires noch ansehnlicher gestalten – zum Beispiel durch einen entsprechenden Gartenteich. Doch bevor man mit dem Anlegen beginnt, sollte man diverse Dinge im Vorfeld gut durchdacht und geplant haben.
Die Vorplanung ist das A und O
Ein solcher Gartenteich ist stets nett anzusehen und eine Oase der Ruhe – doch oftmals unterschätzt man die entsprechende Vorarbeit, die dieses Projekt mit sich bringt. So gibt es einige grundlegende Dinge, die beachtet werden müssen. Ein ganz wesentlicher Aspekt stellt die Frage des Standortes dar: Der entsprechende Bereich sollte weder ausschließlich im Schatten liegen, noch stetig der Sonne ausgeliefert sein, denn das würde zu vermehrter Algenbildung führen. Ob man den Teich schließlich am Gartenrand oder doch eher zentral anlegen möchte, spielt dabei keine Rolle. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass im näheren Umfeld keine größeren Gewächse beziehungsweise Sträucher stehen, da ihr Wurzelwerk spätere Schäden in der Teichfolie hinterlassen könnte. Zudem sollte ein Standort gewählt werden, der es ermöglicht, dass der Erdaushub mindestens 80 Zentimeter betragen kann – dies sollte die Mindesttiefe eines jeden Gartenteichs sein, um ein komplettes Zufrieren im Winter zu vermeiden.
Vom Ausheben bis zur Bepflanzung
Ist der passende Standort ausgewählt worden, so kann das entsprechende Ausheben des Mutterbodens erfolgen – dabei eignen sich am Rand mehrere „Stufen“ für die spätere Bepflanzung. Anschließend sollte in das Loch eine dünne Schicht Sand eingefülltt werden – dieser schützt die Teichfolie vor Schäden durch große Steine. Nun kann die Teichfolie von Polygard dem Erdreich angepasst und eingelegt werden. Nach dem Einlassen von Wasser lässt sich der Teich mit Pflanzen, einem Teichbrunnen oder aber auch mit dem Einsetzen von Tieren wie Fischen oder Schildkröten ergänzen.
[youtube]http://youtu.be/MlIWWbgQw3I[/youtube]Bild: © R.-Andreas Klein – Fotolia.com
Hallo,
egal wie gross der Gartenteich werden sollte, ist eine sorgfältige Planung unabdingbar. Sehr häufig ist auch wichtig zu wissen, die die kommende Jahrespflege aussieht, schliesslich folgen spätestens im Herbst einige Pflegemassnahmen, sonst erlebt man eine böse Überraschung.
Man sollte jedoch die Jährliche Pflege des Teichs beachten.
Einmal komplett wasser raus und mit dem Kercher durch.
Danach wieder neues Wasser rein…. und jedes Jahr aufs neue wieder die Kaulquappen retten 😀
Das ist genau deren Zeit wenn wir den sauber machen.
Grüße Jan
Hallo,
Ein gepflegter Garten macht einfach mehr lauen, deswegen die Pflege ganz wichtige. Eine übersichtlicher Garten lock auch keine Ungeziefer oder andere ungebetene Gäste ein. Vorsicht bei der pflanzen pflege wer sich nicht auskennt immer einen Fachmann um rat fragen oder im Internet nachschauen.
Gruß
Wir haben die Erfahrung gemacht, das vielen Leute erst nach dem Teichbau bewusst wird, welch hohen Pflegeaufwand ein Gartenteich, erst recht mit Fichbesatz, mit sich bringt. Deswegen vorher immer abwegen, ob man die Zeit zur Pflege des Teichs hat.
Toller Artikel. Weiter so. Mal sehen was da noch so in Zukunft passiert. Bin da mal sehr gespannt. So einfach wie es bisher war wirds nicht mehr.
Besonders bei großen Gartenteichen kann sich das wiederholte Befüllen schnell im Geldbeutel bemerkbar machen. Wenn es sich aufgrund der Größe des restlichen Gartens lohnt, ist es durchaus eine Option, sich einen Brunnen im Garten bohren zu lassen. So kann man nicht nur Wasserkosten bei der Bewässerung der Pflanzenpracht und des Rasens sparen, sondern auch beim Befüllen des Teiches. Denn insofern die Wasserqualität stimmt, ist das überhaupt kein Problem.
In diesem Sinne: Viel Spaß mit der Oase im eigenen Garten!
Ein Gartenteich anlegen und pflegen sind zwei verschiedene Dinge. Jetzt steht auch bald wieder der Winter vor der Tür und auch dafür müssen einige wichtige Vorbereitungen getroffen werden. Dies ist besonders wichtig, wenn Fische im Gartenteich sind und dort auch überwintern sollen.
Moin, moin!
Schöner Artikel! Als kleine Ergänzung/Anregung: Statt Teichfolie kann auch Teichbecken bzw. Wasserbecken verwenden. Die gibt es in geraden Formen oder aber auch organisch in Anlehnung an natürliche Teichformen. In richtig heißen Sommern kann es auch schnell zur Algenbildung kommen, hier empfiehlt sich häufig auch ein Teichfilter in Betrieb zu nehmen.
Viele Grüße
Malte
Hallo Teichfreunde,
für das Anlegen eines Folienteiches ist nicht nur ein großes Maß an handwerklichem Geschick notwendig. Schon vorab sind die Form des Teiches und die einzelnen Zonen genau zu planen. Wichtig ist es, den Teichgrund terrassenförmig anzulegen, damit sich die unterschiedlichen Pflanzen nach ihren jeweiligen Bedürfnissen ansiedeln können. Gleichzeitig wird auf diese Weise das Abrutschen des Teichbodens verhindert. Zudem bieten große Uferzonen einen gewissen Schutz vor unbeabsichtigtem Hineinfallen von Personen, hauptsächlich Kindern, und Tieren. Für das ökologische Gleichgewicht spielt das richtige Anlegen von Ufer-, Flachwasser- und Tiefwasserzonen eine wichtige Rolle.