Oft stellt sich die Frage, was mit den oft realtiv empfindlichen Stauden und Gehölzen im Garten geschehen soll? Die Wahl des richtigen Standort es ist extrem wichtig und noch einige andere Dinge. Für empfindliche Stauden und Gehölze ist ein schattiger Standort im Winter besser, als sie der prallen Wintersonne auszusetzen. Die Pflanzen leiden oft weniger am strengen Frost, sondern viel mehr machen ihnen Temperaturschwankungen zu schaffen.
Ist es in den Nächten sternenklar, wird es besonders kalt. An den Tagen darauf, scheint die Wintersonne ungehindert vom Himmel. Die Sonnenstrahlen treffen auf die Stämme und Astteile, welche nach Süden ragen. Das Holz erwärmt sich, beginnt zu tauen und dehnt sich folglich leicht aus. Die Nordseite dagegen bleibt im Schatten, erwärmt sich nicht und taut nicht auf.
Durch dieses Ungleichgewicht der Temperaturverteilung kommt es zu Spannungen im Holz. Das Gehölz wird brüchig und es entstehen Frostrisse. Dies lässt sich durch einen Winterschutz mit Reisig verhindern. Werden die Stämme mit einem Kalkanstrich versehen, sind sie ebenfalls geschützt, da die helle Farbe das Sonnenlicht reflektiert. Bei richtiger Behandlung bieten Gehölze in der kommenden warmen Gartensaison weiterhin viel Freude und sorgen für einen schönen Anblick.
© Daniel Loretto – Fotolia.com