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Gurken im Gewächshaus: So klappt der Anbau

Gurken sind vor allem im Sommer ein erfrischender Snack und ein vielfältig verwendbares Gemüse in jeder Küche. Reden wir von Gurken im Gewächshaus, haben wir eine große Auswahl an unterschiedlichen Sorten: Salatgurken, Einlegegurken oder Freilandgurken – in Gewächshäusern sind die wärmeliebenden Pflanzen besonders beliebt und werden gern angebaut. Dabei sind jedoch einige Dinge besonders zu beachten. Wir haben Ihnen die wichtigsten Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Gurkenanbau kompakt zusammengefasst.

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Zum Snacken, Einlegen oder für den Salat: Sortenreichtum an Gurken im Gewächshaus

Streng genommen gehören Gurken zu den Beeren, denn der Samen ist direkt im Fruchtfleisch zu finden. Ihren Ursprung haben die grünen Gewächse in Indien, wo sie bereits seit mehr als 3000 Jahren angebaut werden.

Einlegegurken sind für den Anbau im Freiland geeignet, benötigen einen sonnigen Platz und viel Wasser. Sie sind selten in Gewächshäusern zu finden. Schlangen- oder Salatgurken dagegen haben bei vielen Gärtnern einen festen Platz. Bei richtiger Pflege liefern sie eine ertragreiche Ernte und damit haben Sie lange frische und knackige Gurken auf dem Tisch oder im Salat.

Generell sind Gurken für die einjährige Kultivierung ideal. Nachdem die letzte Gurke geerntet wurde, wird die gesamte Pflanze entfernt und die Gurkensaison ist vorüber. Je nach Sortenwahl wird ein Rankgitter notwendig. Die kleinen Früchte wachsen bodennah, Salatgurken hingegen ranken in die Höhe. Manche Pflanzen sind besonders ertragreich, weil sie ausschließlich weibliche Blüten bilden. In der Regel sind Gurken anfällig gegen Pilzkrankheiten aus dem Boden, weshalb veredelte Jungpflanzen sich bei einem Gewächshausanbau eher eignen.

Tipps für eine ertragreiche Ernte

Hinsichtlich Anbau und Pflege sind bei Gurken einige Hinweise zu beachten. Wir haben sie kompakt zusammengefasst. Weitere Tipps dazu findet Ihr aber auch im Blog von wamadireckt.de

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Standortwahl

Der perfekte Platz für Gurken ist sonnig und windgeschützt. Zudem muss der Boden ausreichend feucht gehalten werden. Der helle Standort soll bereits im Frühjahr ausreichend Wärme bieten, um die Jungpflanzen zum Wachstum anzuregen. Werden die Gurken im Gewächshaus untergebracht, ist es ratsam, für die Sommermonate eine geeignete Schattierung in Betracht zu ziehen, damit die Pflanzen nicht verbrennen.

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Aussaat

Je nachdem, ob Sie ein beheiztes Gewächshaus nutzen, lassen sich Gurken bereits im Frühjahr aussäen. Als Zeitpunkt kann hierfür Ende März festgelegt werden. Die besten Chancen haben Sie, wenn Sie etwa drei Samenkörner in ein 10 Zentimeter tiefes Loch legen, der Abstand zum nächsten Pflanzloch beträgt etwa 20 Zentimeter. Alternativ lassen sich Gurken in einzelnen Töpfen auch auf der Fensterbank vorziehen. Dabei benötigen sie eine Keimtemperatur von 20 Grad. Jungpflanzen von Gurken können zwei bis drei Wochen danach in die Erde gesetzt werden. Nutzen Sie ein unbeheiztes Gewächshaus, ist der Zeitpunkt des Auspflanzens etwa Ende April. Idealerweise werden die Setzlinge tief in die Erde gebracht und der Boden angehäuft, da sich Seitenwurzeln bilden. Für den Anfang sorgen Schutzhauben für zusätzliche Wärme.

Pflege

Um die Mischkultur einzuhalten, dürfen Gurken im Gewächshaus und Freiland nur alle vier Jahre an die gleiche Stelle gepflanzt werden. Sie sind Starkzehrer und nehmen aus dem Boden wichtige Nährstoffe auf, die sich regenerieren müssen. Zwischen den einzelnen Pflanzen haben Salate Platz. Vor dem Pflanzen ist eine Gründüngung ratsam.

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Gurken haben zudem einen hohen Wasserbedarf, zweimaliges Gießen am Tag schadet ihnen nicht. Lauwarmes Wasser in den Morgenstunden verhindert zudem das Bitterwerden der Früchte. Wird der Boden um die Gurken mit einer Mulchschicht bedeckt, bleibt das Erdreich locker. Zusätzlich kann während der Wachstumsperiode mit Hornmehl oder Hornspänen gedüngt werden.

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Sind die Pflanzen etwa 20 bis 30 Zentimeter gewachsen, lohnt sich das Aufstellen eines Rankgitters oder das Hochziehen an Schnüren. Wird der Haupttrieb nach dem sechsten Blatt gekürzt, regt das zu Seitentrieben an. Um sie gegen Schädlinge zu schützen, dürfen Gurken nur wurzelnah gegossen werden, alle zwei bis drei Wochen hilft Ackerschachtelhalmjauche gegen die Mehltaubildung und zur Stärkung der Pflanze.

Gurken im Gewächshaus ernten

Ungefähr zwei Monate nach der Aussaat können Sie die ersten Früchte ernten und genießen. Achten Sie darauf, dass sie noch nicht zu groß gewachsen sind. Zudem sollten sie so lange verzehrt werden, wie sie noch fest sind. Gurken lassen sich nicht nur roh genießen, sondern auch einkochen, Einlegegurken zudem lange als Essiggurken konservieren.

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