Da es viele unterschiedliche Heckarten gibt, die sich jeweils für unterschiedliche Einsatzgebiete eignen bietet der Markt eine große Vielfalt an Hecken an. Die Arten selbst lassen sich grundsätzlich in immergrüne, sommergrüne und Blütenhecken einteilen.
Die immergrünen Hecken
Immergrüne Hecken sind daher der ideale Sichtschutz, denn dass Gehölze dieser Hecken erreichen bis zu drei Metern und verlieren ihr Laub nicht. Diese Heckenart ist daher der beste Sichtschutz für das ganze Jahr und hält alle neugierige Blicke fern. Besonders beliebte Sorten dieser Art sind der Lebensbaum, der Kirschlorbeer, der Buchsbaum (Buxus) sowie die Elbe. Der Buchsbaum und die Elbe als Hecke wachsen sehr dicht, aber auch sehr langsam. Der Lebensbaum und der Kirschlorbeer hingegen wachsen deutlich schneller und bei einem regelmäßigen Schnitt schützen auch diese immergrünen Hecken vor neugierige Blicke.
Die sommergrünen Hecken
Sommergrüne Hecken sind Laubhecken, die sich dadurch auszeichnen, dass diese Art nur im Frühjahr sowie im Sommer grüne Blätter tragen. Zudem bekommen alle sommergrünen Heckenarten im Herbst eine schöne goldgelbe Färbung und verlieren diese auch später. Zu diesen Arten zählen die Rotbuche, Hainbuche und der Feldahorn und diese erreichen ohne Probleme eine Höhe bis zu fünf Metern. Allerdings ist ihr Wachstumstempo nicht allzu hoch. Nur die sommergrüne Hecke der Liguster entwickelt sich schneller und hat auch eine geringe Breite und eignet sich daher wunderbar als Sichtschutz.
Die Blütenhecken
Natürlich, es gibt auch blühende Heckenpflanzen, diese sorgen mit ihren schönen Farbtupfern nicht nur für einen optimalen Sichtschutz, sondern ihre Blüten erstrahlen den Garten. Zu den schönsten Gehölzen gehören die Bauernhortensie, Wildrosen und die Forsythie. An halbschattigen oder sonnigen Standorten erreichen diese tollen blühenden Hecken eine Höhe bis zu drei Metern.
Welche Hecke soll es werden …
ja – das ist die Frage aller Fragen und wem es schwerfällt sich für eine Heckenart zu entscheiden, der sollte sich erst mal Gedanken machen, welche Zwecke die Hecke überhaupt erfüllen sollte.
Soll die Hecke zum Beispiel als Grundstückseinfriedung dienen – als eine Art grüner Zaun, der mehrere Meter lang ist, sollte der einfachen Pflege eine nicht so hoch wachsende Sorte verwenden. Sondern hierfür eignen sich niedrige Hecken, denn diese sind etwas pflegeleichter.
Soll die neue Hecke als Sichtschutz dienen, ist die Herangehensweise komplett anders als bei einer Einfriedung. Denn hier ist es nicht sinnvoll die Hecke einfach höher zu ziehen und daher ist es praktischer wegen der Sichtschutzwirkung andere Zierhölzer, Gräser oder Stauden mit einer niedrigen Hecke zu vereinen. Denn man muss ja bedenken, dass auch die Rückseite der Hecke geschnitten werden muss und die ist meisten schlecht zu erreichen.
Zum Thema Naturgarten passen am besten die freien Formen, die sogenannten frei wachsenden Hecken und hierfür eignen sich die Spiraea Arten besonders gut, aber auch der rotholzige Hartriegel, die Forsythie oder die Strauchrosen sind dafür geeignet.
Buchsbaum – den jeder kennt
Der Buchbaum gehört auch zu den Hecken und viele kennen diesen von Friedhöfen. Aber Buchsbaumhecken sind für eine schöne Gartengestaltung das i-Tüpfelchen überhaupt, denn in traditionelle Bauerngärten oder gegliederte Klostergärten haben sich den Buchsbaum als Hecke schon lange zum Nutzen gemacht. Denn Tatsache ist, dass diese Heckenart, das Kleinklima auf Beetflächen optimal beeinflussen und so wachsen Blumen und Kräuter üppiger.
Zudem ist der Buchsbaum pflegeleicht und verträgt Bodenaufschüttung im Wurzelbereich. Nur auf eins muss geachtet werden: Der Buchsbaum sollte niemals zu schmal geschnitten werden, denn sonst verkahlen sie von unten.
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Schön, dass sich jemand der Hecke einmal etwas genauer gewidmet hat. Man hört die Leute immer von „Hecke“ sprechen, aber die wenigsten sind sich bewusst, wie viel wirklich hinter diesem Begriff steht. Nämlich eine echt tolle Pflanze, die viele Gärten erst zu dem machen, das sie sind: Einem Hort des Friedens und der Ruhe.