Marder im Garten – Womit am besten abschotten und vertreiben?

Was lockt den Marder in den Garten?

Der Marder ist nachtaktiv und ständig auf der Suche nach einem neuen Schlafplatz für den Tag. Ein Garten mit vielen dichten Büschen und Bäumen bietet ihm hervorragende Möglichkeiten, sich zu verstecken. Auch Holzstapel und verlassene Vogelnester in Bäumen bevorzugt er als Schlafplatz. Komposthaufen oder Mülltonnen, die im Garten abgestellt wurden, laden den Marder zum nächtlichen Wühlen ein. Hier findet er Futter und alles was nicht genießbar ist, landet kreuz und quer im Garten. Kleinere Vögel, Mäuse und andere Kleintiere bieten dem kleinen Raubtier ebenfalls eine Futterquelle. Gärten, die weniger dicht bewachsen sind und keine Versteckmöglichkeiten für den Marder bieten, werden auch nicht von ihm bewohnt.

Woran lässt sich der Marder im Garten erkennen?

Marderspuren
Marderspuren

Da der Marder tagsüber in einem Versteck schläft, ist er gar nicht so leicht ihn zu entdecken. Manchmal weisen Kotspuren im Garten darauf hin, dass sich hier ein Marder aufhält. Zerwühlte Mülltonnen oder nächtliche Tiergeräusche lassen ebenfalls einen Marder vermuten. Allerdings klingen streitende Marder ähnlich wie streitende Katzen, es besteht Verwechslungsgefahr. An einem durch Marderbisse lahmgelegtes Auto lässt sich die Anwesenheit dieses Tieres sicher feststellen.

Muss man den Marder unbedingt aus dem Garten vertreiben?

Lebt ein Marder im Garten, kann dies durchaus auch eine nützliche Seite haben. Der Marder frisst heruntergefallendes Obst, ebenso Schnecken, die sonst angepflanztes Gemüse schädigen würden. Außerdem hält er Ratten und Mäuse fern. Er hilft also dabei, den Garten sauber zu halten. Dennoch ist Vorsicht geboten. Der Marder ist ein guter Springer und Kletterer. Je nach baulicher Beschaffenheit hat er keine Probleme damit, auch ins Haus umzuziehen. Über Bäume, die dicht am Haus stehen oder über berankte Hauswände ist es ein Leichtes für den Marder, ins Haus zu gelangen. Auch das Auto ist ein beliebtes Versteck für den Marder. Wer den Marder in seinem Garten duldet, sollte unbedingt alle möglichen Vorkehrungen treffen, das Tier von Haus und Auto abzuschotten.

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Wie hält man den Marder von Haus und Auto fern?

Hat man die Möglichkeit, das Auto über Nacht in einer Garage abzustellen, sollte man dies auf jeden Fall tun. Doch auch in der Garage kann sich der Marder einnisten. Alle Zugangswege des Marders in die Garage müssen versperrt werden. Die Garage sollte nur zum Ein- und Ausfahren geöffnet, sonst immer verschlossen bleiben. Zusätzlich kann man die Garage im Inneren mit einem elektronischen Marderschreck versehen. Dafür gibt es verschiedene Geräte. Sehr wirksam sind Ultraschallgeräte. Die Frequenzen von Ultraschall sind für das menschliche Ohr nicht hörbar. Für den Marder werden sie jedoch als sehr unangenehm empfunden. Orte, an denen sich Ultraschall ausbreitet, meidet der Marder freiwillig. Wer keine Garage besitzt, kann sein Auto auch direkt mit einem Marderschreck ausstatten. In Häusern sucht der Marder meistens Unterschlupf auf dem Dachboden. Besonders ältere Gebäude sind leicht für ihn zu erreichen, da die Zonen zwischen Dach und Decke oft nicht ausreichend isoliert sind. Hier empfiehlt sich eine Sanierung, um dem Marder keine Schlupflöcher mehr zu bieten. Grundsätzlich muss es dem Tier schwer gemacht werden, Gebäude und Autos zu erreichen. Es ist leichter vorzubeugen, als den Marder zu vertreiben.

Wie vertreibt man einen unerwünschten Marder aus dem Garten?

Marderschreck-Geräte mit Ultraschall sind sehr wirksam. Da Marder kein Licht mögen, gibt es auch Geräte die zusätzlich Lichtblitze abgeben. Damit der Marder sich nicht an die Ultraschallfrequenzen gewöhnt, werden diese über eine Intervallschaltung regelmäßig gewechselt. Eine eher kurzfristige Lösung bietet ein Bewegungsmelder, der Licht abgibt. Einen Marder zu töten ist absolut verboten. Auch das Einfangen und Umsiedeln des Tieres darf nur mit einer Sondergenehmigung erfolgen. Meistens macht das auch keinen Sinn, da sich anschließend der nächste Marder im Garten einnisten kann. Mehr Infos über die Vertreibungsmöglichkeiten von Mardern finden Sie hier.

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