Ein schöner Garten ist eine Oase, in der man sich erholen und neue Kräfte schöpfen kann. Ganz sicher ist so eine Oase natürlich auch mit viel Arbeit verbunden. Umso ärgerlicher ist es, wenn der Garten von kleinen possierlichen Tierchen ruiniert wird, die der Meinung sind, dass sie hier ein tolles Betätigungsfeld gefunden haben. Solche Tierchen sind zum Beispiel Maulwürfe. Entsprechend viele dieser Mitbewohner schaffen es innerhalb kürzester Zeit, den Garten komplett umzugestalten. Fragt sich also, was man gegen diesen unerwünschten Besuch unternehmen kann.
Sie sind geschützt
So ärgerlich diese kleinen Mitbewohner manchmal auch sind, sollten Gartenbesitzer auf jeden Fall daran denken, dass Maulwürfe zu den geschützten Tieren gehören. Das bedeutet, dass sie weder getötet oder verletzt werden dürfen, und einsperren oder jagen kommt auch nicht in Frage. Wer jetzt daran denkt, die Maulwürfe über den Zaun zu werfen, wird garantiert mit dem Nachbarn nicht wieder gemütlich bei einem Grillabend zusammensitzen. Außerdem findet der Maulwurf seinen Weg nach Hause auch wieder.
Natürlich könnte man sich auch ein anderes Haustier halten, wie zum Beispiel einen Hund oder eine Katze. Wer jetzt aber hofft, dass Hunde und Katzen die Maulwürfe vertreiben, der sollte sich mit seinem neuen Haustier ganz ernsthaft unterhalten. Es gibt nämlich auch Hunde und Katzen, die Gefallen an den possierlichen Tierchen finden und sich mit ihnen anfreunden. Bei den Katzen kann es noch eher sein, dass sie die Maulwürfe für eine Art Mäuse halten. Der Hund dagegen geht auch schon gern mal eine stille Koexistenz mit dem Maulwurf ein. Wer also jetzt erwartet, dass der Hund einem die Arbeit abnimmt, wird wohl ewig mit den Maulwürfen leben müssen.
Der Handel bietet ja die unterschiedlichsten Sachen an, um Maulwürfe aus dem Garten zu vertreiben. Wer zu viel Geld hat, der kann natürlich ein Gerät kaufen, das mit Schallwellen die kleinen Störenfriede vertreiben soll. Am besten ist es allerdings, man fragt vorher mal die Nachbarn, wie viel Erfolg sie damit hatten. Schnell wird dann deutlich, dass man das Geld einsparen kann. Schallwellen, besondere Düfte oder so etwas in der Art stören die Maulwürfe nicht wirklich.
Viele Gartenbesitzer machen sich die Mühe, und tragen die Maulwurfhügel ab. Eigentlich fehlt nur noch, dass der Maulwurf heraus schaut und sich für die frische Luft bedankt, ärgern kann man ihn damit auf keinen Fall. Er geht einfach seiner Lieblingsbeschäftigung nach und legt einen neuen Gang an.
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