Schrebergarten mieten

Schrebergarten mieten: Grüne Oase in der Stadt finden

In Deutschland gibt es über eine Million Schrebergärten, die als idyllische Rückzugsorte für Stadtbewohner dienen. Diese kleinen Gärten bieten die Möglichkeit, selbst Obst und Gemüse anzubauen und eine Auszeit vom hektischen Stadtleben zu genießen. Doch wie kann man als Städter einen Schrebergarten mieten und welche Kosten sind damit verbunden? In diesem Artikel erhalten Sie wertvolle Informationen, um Ihre grüne Oase in der Stadt zu finden.

Schrebergärten können nicht gemietet, sondern nur gepachtet werden. Die Kosten für die Pacht variieren je nach Stadt und Gartengröße, wobei in Großstädten meist höhere Preise anfallen. Zusätzliche Kosten können auch beim Übernehmen einer bestehenden Laube oder Bepflanzung entstehen. Für Städter, die flexibler agieren möchten, bieten Urban Gardening-Anbieter wie Stadtfruechtchen.de Flächen zur selbstständigen oder gemeinschaftlichen Bewirtschaftung an.

Was ist ein Schrebergarten?

Ein Schrebergarten ist eine Form des Kleingartens, der von einem Mitglied eines Kleingartenvereins gepachtet wird. Im Gegensatz zum Mieten eines privaten Gartens, bei dem der Besitzer als Vermieter fungiert, erfolgt bei einem Schrebergarten eine Pacht vom Kleingartenverein. Diese Parzellen Land unterliegen dabei speziellen Regeln und Satzungen, die eingehalten werden müssen.

Definition und Besonderheiten eines Schrebergartens

Typisch für einen Schrebergarten sind eine kleine Gartenlaube, Nutzflächen für den Anbau von Obst und Gemüse sowie Zierflächen. Die Gesamtfläche eines Schrebergartens darf in Deutschland maximal 400 Quadratmeter betragen, wobei mindestens ein Drittel davon für den Anbau von Gartenprodukten genutzt werden soll.

Unterschiede zwischen Mieten und Pachten

Der wesentliche Unterschied zwischen dem Mieten und Pachten eines Gartens liegt in der Verfügungsgewalt. Beim Mieten eines Gartens ist der Besitzer der Vermieter, während beim Schrebergarten der Kleingartenverein als Verpächter fungiert. Die Pacht eines Schrebergartens unterliegt zudem spezifischen gesetzlichen Regelungen, wie dem Bundeskleingartengesetz.

Kriterium Miete Pacht
Vertragspartner Mieter und Vermieter Pächter und Verpächter (Kleingartenverein)
Rechtliche Grundlage Mietvertrag Pachtvertrag, Kleingartengesetz
Nutzung Keine Nutzung zum Erwerbszweck Kleingärtnerische Nutzung und Erholung
Vertragsdauer Variabel Mindestens 10 Jahre

Vorteile eines Schrebergartens

Der Besitz eines Schrebergartens bietet zahlreiche Vorteile für Stadtbewohner. Er schafft eine grüne Oase inmitten der grauen Großstadtkulisse und ermöglicht es, selbst Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anzubauen. Damit können Hobbygärtner nicht nur Entspannung und Erholung im Freien genießen, sondern auch ihre Selbstversorgung mit frischen Lebensmitteln fördern.

Grüne Oase inmitten der Stadt

Ein Schrebergarten bietet Stadtbewohnern die Möglichkeit, sich in einer naturnahen Umgebung zu erholen und den Stress des Alltags hinter sich zu lassen. Die Bepflanzung mit Blumen, Sträuchern und Bäumen schafft eine idyllische Atmosphäre, die zum Verweilen und Entspannen einlädt.

Anbau von Obst und Gemüse für den Eigenbedarf

Neben der Erholungsfunktion bietet ein Schrebergarten die Möglichkeit, selbst Obst und Gemüse anzubauen und somit zur Selbstversorgung beizutragen. Hobbygärtner können ihre Lieblingspflanzen kultivieren und den Geschmack selbst gezogener Produkte genießen.

„Ein Schrebergarten ist eine grüne Oase, die Erholung, Entspannung und Selbstversorgung vereint.“

Nachteile eines Schrebergartens

Obwohl Schrebergärten ihre Vorzüge haben, bringen sie auch einige Nachteile mit sich. Der wohl größte Nachteil ist, dass Schrebergärten strengen Regeln und Satzungen des zuständigen Kleingartenvereins unterliegen. Diese Regularien schränken die individuelle Gestaltungsfreiheit des Gärtners stark ein und erfordern einen beträchtlichen zeitlichen Aufwand für die Gartenpflege.

Regeln und Satzungen des Kleingartenvereins

Jeder Schrebergarten-Pächter muss sich an die Vorgaben des zuständigen Kleingartenvereins halten. Diese Regeln betreffen beispielsweise:

  • Bestimmungen zur Nutzung der Gartenfläche
  • Vorgaben zur Bepflanzung und Gestaltung
  • Erlaubte und unerlaubte bauliche Änderungen
  • Zeitliche Vorgaben für Arbeitseinsätze und Pflege

Diese Regularien schränken die individuelle Freiheit des Gärtners bei der Gestaltung seines Schrebergartens stark ein. Zudem erfordern sie einen regelmäßigen zeitlichen Einsatz für die Einhaltung der Vereinsvorschriften.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nachteile eines Schrebergartens hauptsächlich in den strengen Regeln und Satzungen des Kleingartenvereins liegen. Diese Einschränkungen der individuellen Gestaltungsfreiheit und der hohe zeitliche Aufwand für die Pflege müssen Interessenten sorgfältig abwägen, bevor sie sich für einen Schrebergarten entscheiden.

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Kosten für einen Schrebergarten

Der Erwerb eines Schrebergartens geht mit verschiedenen Kosten einher. Neben der jährlichen Pacht, die je nach Lage und Größe des Gartens zwischen 7 und 50 Cent pro Quadratmeter betragen kann, fallen weitere Nebenkosten für Versicherungen, Müllentsorgung oder Wasser an. Hinzu kommt oft eine einmalige Ablösesumme, die an den Vorpächter für dessen Laube, Bepflanzung und andere Investitionen gezahlt werden muss.

Jährliche Pacht und Nebenkosten

Der durchschnittliche Pachtzins für einen Schrebergarten in Deutschland beträgt aktuell 18 Cent pro Quadratmeter und Jahr. Bei einer typischen Grundstücksfläche von 400 Quadratmetern belaufen sich die jährlichen Pachtkosten somit auf rund 72 Euro. Regional gibt es jedoch große Unterschiede:

  • In Ostdeutschland liegt der Durchschnittspreis bei 9 Cent pro Quadratmeter, in Westdeutschland bei 23 Cent.
  • In Großstädten zahlt man im Schnitt 22 Cent pro Quadratmeter, in Kleinstädten nur 7 Cent.

Zusätzlich fallen jährliche Nebenkosten wie Mitgliedsbeiträge, Grundsteuer, Entsorgungsgebühren und Versicherungen an, die sich auf etwa 45 Cent pro Quadratmeter summieren. Für einen 400 Quadratmeter großen Garten bedeutet das ca. 180 Euro pro Jahr.

Ablösesumme für Laube und Bepflanzung

Beim Eintritt in einen Schrebergarten-Verein muss oft eine einmalige Ablösesumme gezahlt werden. Diese deckt die Übernahme der bestehenden Laube, Bepflanzung und sonstiger Investitionen des Vorpächters ab. Im Durchschnitt liegt diese Summe bundesweit bei 1.900 Euro, kann in Großstädten aber auch 3.300 Euro oder mehr betragen.

Schrebergarten Kosten

„Die Übernahmekosten für einen Schrebergarten können bei bis zu 11.000 Euro liegen, besonders in Metropolregionen.“

Insgesamt belaufen sich die Kosten für einen Schrebergarten somit auf jährlich 200 bis 500 Euro, zuzüglich der einmaligen Ablösesumme. Für Personen mit geringem Einkommen gibt es in einigen Städten Förderprogramme, die den Erwerb erleichtern.

Schrebergarten mieten

Für viele Stadtbewohner ist der Traum eines Schrebergartens eine erstrebenswerte Realität. Dieser grüne Rückzugsort in der Natur bietet nicht nur die Möglichkeit zum Anbau von Obst und Gemüse, sondern dient auch als Erholungsraum mitten in der urbanen Umgebung. Um einen solchen Schrebergarten zu mieten, gibt es zwei bewährte Wege:

Kontaktaufnahme mit Kleingartenvereinen

Der erste Schritt ist der Kontakt mit dem örtlichen Kleingartenverein. Dort können Interessenten nach freien Parzellen fragen und den Bewerbungsprozess starten. Die Vereinssatzung muss anschließend unterschrieben und die Pacht übernommen werden.

Suche über Kleinanzeigen-Portale

Alternativ bietet sich auch die Suche über Kleinanzeigen-Portale an. Hier können Schrebergärten, die von Vorpächtern zur Weitervermietung ausgeschrieben werden, gefunden und angemietet werden. Dieser Weg kann eine gute Option sein, wenn keine freien Flächen im örtlichen Kleingartenverein verfügbar sind.

Egal, für welchen Weg man sich entscheidet, der erste Kontakt ist der Schlüssel zum Schrebergarten der Träume. Mit etwas Glück und Durchhaltevermögen lässt sich so eine grüne Oase in der Stadt finden.

Standort des Schrebergartens

Bei der Suche nach einem geeigneten Schrebergarten spielt der Standort eine entscheidende Rolle. Der Garten sollte möglichst nah an der Wohnung liegen, damit der Weg dorthin kurz ist und die Gartenpflege leichter fällt. Auch die Infrastruktur, also das Vorhandensein von Strom- und Wasseranschluss, ist ein wichtiger Faktor, da diese Versorgung den Gartenbetrieb erleichtert.

Entfernung zur Wohnung

Laut Experten sollte der Schrebergarten idealerweise nicht weiter als 15 bis 20 Minuten Fußweg von der Wohnung entfernt sein. Je kürzer die Distanz, desto einfacher lässt sich der Garten in den Alltag integrieren und regelmäßig pflegen. Besonders für Familien mit Kindern ist die Nähe zum Wohnort ein wichtiger Faktor.

Infrastruktur wie Strom und Wasser

  • Ein Stromanschluss im Schrebergarten ermöglicht den Betrieb von Geräten wie Rasenmäher, Pumpen oder Beleuchtung.
  • Der Wasseranschluss ist für die Bewässerung der Pflanzen und die Nutzung von Gartenhäuschen unerlässlich.
  • Ohne diese grundlegende Infrastruktur ist die Pflege des Gartens deutlich aufwendiger.
Siehe auch  Energieerzeugung im eigenen Garten: Möglichkeiten und Tipps

Beim Standort des Schrebergartens sollten Interessenten daher immer auch die Anbindung an Strom- und Wasserversorgung prüfen.

Charakteristika Details
Entfernung zur Wohnung Idealerweise 15-20 Minuten Fußweg
Stromanschluss Für den Betrieb von Gartengeräten und Beleuchtung
Wasseranschluss Unerlässlich für die Bewässerung und Nutzung von Gartenhäuschen

Bundeskleingartengesetz

Wer einen Schrebergarten mietet, unterliegt dem Bundeskleingartengesetz (BKleingG). Dieses Gesetz regelt die erlaubten und unerlaubten Nutzungen sowie den Bestandsschutz für bestehende Anlagen.

Erlaubte und unerlaubte Nutzungen

Gemäß dem Bundeskleingartengesetz ist der Anbau von Obst und Gemüse für den Eigenbedarf in Schrebergärten erlaubt. Der Verkauf der Erträge ist jedoch untersagt. Auch das Anlegen reiner Rasenflächen ohne Nutzpflanzen ist nicht gestattet. Stattdessen sollen etwa 100 m² der Gartenfläche für den Anbau, 100 m² für Erholung und Laube sowie 100 m² für die Gestaltung verwendet werden.

Bestandsschutz für bestehende Anlagen

Bestehende bauliche Anlagen wie Lauben in Schrebergärten genießen in manchen Fällen Bestandsschutz, sofern sie vor 1983 genehmigt wurden. Die maximale Größe einer Gartenlaube beträgt laut Bundeskleingartengesetz 24 m². Insgesamt darf die Größe eines Schrebergartens nicht mehr als 400 m² betragen.

„Ein Schrebergarten muss gemäß dem Bundeskleingartengesetz zur Erholung und nicht erwerbsmäßig genutzt werden.“

Pflichten im Schrebergarten

Mit der Übernahme eines Schrebergartens gehen auch gewisse Pflichten einher. Der Kleingartenverein erwartet vom Pächter, dass der Garten regelmäßig gepflegt wird. Dazu gehören Aufgaben wie Rasenmähen, Unkrautjäten und Gehölzschnitt. Darüber hinaus sind gemeinschaftliche Arbeitseinsätze zur Instandhaltung der gesamten Gartenanlage üblich, an denen sich alle Pächter beteiligen müssen.

Regelmäßige Gartenpflege

Laut dem Bundeskleingartengesetz (BKleingG) muss mindestens ein Drittel der Parzelle für den Obst- und Gemüseanbau genutzt werden. Ein Verstoß gegen diese Vorgabe kann sogar als Kündigungsgrund gelten, wie ein Urteil des Amtsgerichts München zeigt. Die Satzungen oder Gartenordnungen der Kleingartenvereine enthalten in der Regel weitere Bestimmungen zur Bepflanzung, die eingehalten werden müssen.

Gemeinschaftliche Arbeitseinsätze

  • Die Mitgliedschaft in einem Kleingartenverein verpflichtet zur Einhaltung der Regelungen, die im Bundeskleingartengesetz sowie in den Vereinssatzungen festgelegt sind.
  • Zu diesen Verpflichtungen gehören regelmäßige Arbeitseinsätze, an denen sich alle Pächter beteiligen müssen, um die Gesamtanlage instandzuhalten.
  • Diese gemeinschaftlichen Arbeitseinsätze erfordern einen gewissen zeitlichen Aufwand, den Interessenten im Vorfeld einkalkulieren sollten.

Die Pflichten im Schrebergarten sind zwar mit etwas Zeitaufwand verbunden, tragen aber dazu bei, dass die Gärten in einem gepflegten Zustand gehalten werden und alle Pächter zum Gemeinschaftsleben beitragen.

Schrebergarten Arbeitseinsätze

Alternative: Urban Gardening

In den Städten gewinnt eine innovative Form des Gärtnerns zunehmend an Popularität: das Urban Gardening. Dabei werden städtische Flächen, sei es auf brachliegenden Grundstücken, Dachterrassen oder öffentlichen Grünflächen, gemeinschaftlich zum Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern genutzt. Diese sogenannten Gemeinschaftsgärten erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie Stadtbewohnern die Möglichkeit bieten, sich aktiv an der Lebensmittelproduktion zu beteiligen.

Im Gegensatz zu klassischen Schrebergärten unterliegen Urban Gardening-Projekte in der Regel weniger strengen Regeln und Auflagen. Dies ermöglicht eine flexiblere und kreativere Gestaltung der Gartenflächen. Allerdings sind die individuellen Nutzflächen oft deutlich kleiner als bei Parzellen in einem Kleingarten.

  • In Berlin gibt es fast 70.000 Kleingärten mit 12.000 Bewerbern auf Wartelisten – die Wartezeit beträgt drei bis vier Jahre.
  • Plattformen wie GartenPaten.de vermitteln Garten-Partnerschaften und bieten Tipps wie den Pesto-Genuss von Rettichblättern.
  • Urbane Gartenprojekte tragen zu lokaler Gemüseversorgung, Klimaverbesserung, Artenvielfalt, Gemeinschaftsbildung und nachhaltiger Lebensweise bei.

Das Urban Gardening bietet somit eine attraktive Alternative für all jene, die zwar selbst gärtnern möchten, aber keinen Schrebergarten oder Garten zur Verfügung haben. Die gemeinschaftliche Nutzung von Grünflächen in der Stadt schafft Raum für Kreativität, Begegnung und ökologisches Engagement.

Alternative: Garten vom Besitzer mieten

Eine weitere Option für Gartenfreunde ist das Mieten eines Gartens direkt vom Grundstückseigentümer, ohne die Vermittlung eines Kleingartenvereins. Bei dieser Garten vom Besitzer mieten-Alternative hat man mehr Freiheiten bei der Gestaltung und Nutzung, muss sich aber individuell mit dem Besitzer abstimmen. In ländlichen Gegenden ist es oft einfacher, einen solchen Privatgrundstück mieten zu finden und zu mieten, als in Städten, wo Grundstücke knapper sind.

Siehe auch  Schrebergärten voll im Trend

Zu den Vorteilen eines direkt vom Besitzer gemieteten Gartens gehören:

  • Mehr Gestaltungsfreiheit bei der Nutzung des Gartens
  • Individuelle Absprache mit dem Eigentümer statt formeller Vereinsregeln
  • Häufig einfachere Verfügbarkeit in ländlichen Regionen

Allerdings kann die Suche nach einem geeigneten Garten vom Besitzer mieten auch herausfordernd sein, da das Angebot in städtischen Gebieten begrenzt ist. Zudem müssen die Vereinbarungen mit dem Eigentümer sorgfältig geklärt werden, um Konflikte zu vermeiden.

Vorteile Nachteile
Mehr Gestaltungsfreiheit Begrenzte Verfügbarkeit in Städten
Individuelle Absprache mit Besitzer Sorgfältige Vertragsgestaltung notwendig
Einfachere Verfügbarkeit auf dem Land

Wer also den Traum eines eigenen Gartens verwirklichen möchte, ohne sich an die Regeln eines Kleingartenvereins halten zu müssen, kann die Garten vom Besitzer mieten-Option in Betracht ziehen. Mit etwas Glück findet sich so eine grüne Oase, die individuell gestaltet werden kann.

Alternative: Acker pachten als Saisongarten

Für Garteninteressierte, die zunächst ihre Eignung zum Gemüseanbau testen möchten, bietet sich das Acker pachten als Saisongarten an. Dabei handelt es sich um reine Ackerflächen ohne Lauben, die nur für die Sommersaison von etwa Frühjahr bis Herbst zur Verfügung gestellt werden. Der Vorteil ist, dass man sich nicht langfristig binden muss und lediglich die Saisonpacht für die Saison zahlt, ohne weitere Investitionen tätigen zu müssen.

Ackern für das eigene Gemüse liegt im Trend, besonders seit Corona, mit zahlreichen Möglichkeiten in und um Städte wie Frankfurt, wobei Saisongärten stark nachgefragt sind. Die Parzellen umfassen Flächen von 20 bis 90 Quadratmetern, deren Preise zwischen 159 und 500 Euro liegen, ausschließlich für eine Saison.

Gartengröße Preis pro Saison Geschätzte Arbeitszeit pro Woche Empfohlene Nutzerzahl
Kleiner Gemüsegarten (ca. 45 qm) 259 EUR 2-4 Stunden 1-2 Personen
Familien Gemüsegarten (ca. 90 qm) 479 EUR 4-8 Stunden 3-5 Personen
Mini Gemüsegarten (ca. 20 qm) 159 EUR 1-3 Stunden 1 Person

Die durchschnittliche Parzelle umfasst etwa 50 Quadratmeter, während die Ernte pro Saison auf einer Parzelle von 45 Quadratmetern knapp 700 Euro wert war. Das Angebot reicht von vorbereiteten Bio-Gemüsegärten bis hin zu Wunschbeeten, um die eigenen Vorlieben zu verwirklichen.

Viele Unternehmen bieten Saisongärten seit 2009 an und haben mittlerweile über 20 bis 30 Standorte in ganz Deutschland. Dabei kann man sich auf eine vielfältige Nutzerbasis freuen, darunter Familien mit Kindern, ältere und jüngere Ehepaare sowie Großeltern mit Enkeln. Durch den Acker pachten als Saisongarten können Interessierte ihre Leidenschaft für den Gemüseanbau ohne langfristige Verpflichtungen ausleben.

Schrebergarten mieten: Fazit

Zusammenfassend bietet das Mieten eines Schrebergartens Stadtbewohnern eine hervorragende Möglichkeit, eine grüne Oase in der Nähe ihrer Wohnung zu schaffen und selbst Obst und Gemüse anzubauen. Allerdings erfordert ein Schrebergarten auch die Einhaltung von Regeln und Satzungen des Kleingartenvereins sowie einen gewissen Zeitaufwand für die Pflege. Je nach Standort und Ausstattung können die Kosten für Pacht, Nebenausgaben und Ablöse erheblich variieren.

Alternativ zu einem Schrebergarten bieten Urban Gardening-Projekte und das Pachten von Saisonäckern weitere interessante Optionen für naturnahes Gärtnern in der Stadt. Bei der Entscheidung für eine dieser Möglichkeiten gilt es, die individuellen Bedürfnisse, Zeitressourcen und finanziellen Möglichkeiten sorgfältig abzuwägen.

Unabhängig von der gewählten Variante können Stadtbewohner so ihren Wunsch nach einem eigenen Gartenstück verwirklichen und gleichzeitig einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Biodiversität in der urbanen Umgebung leisten.

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