Schutz gegen Schnecken

Jeder Hobbygärtner hat bisweilen unter den Schnecken zu leiden. Doch nicht überall kommen die Weichtiere gleich häufig vor.
Ist der Boden trocken und sandhaltig, findet man viel weniger Schnecken als in feuchten Niederungen.
Am schlimmsten ist der Schneckenbefall dort, wo sich ein Teich oder ein Bach in Gartennähe befindet.

Schnecken sind hungrige Tiere

Nacktschnecken sind Pflanzenfresser und frische junge Triebe stehen bevorzugt auf ihrem Speisezettel. Der Duft junger Salatsetzlinge übt
eine magische Anziehungskraft auf die Schleimer aus. Und so ist es durchaus möglich, dass in einer Nacht mehrere Salatsetzlinge von
ihnen an- und abgefressen werden. Auch Gemüse wie Kohlrabi, Karotten und Radieschen sowie Kräuter und Blumen sind vor dem Appetit
der Schnecken nicht sicher. Bitter schmeckende Salate
wie Endivie und Radicchio
sowie Zwiebeln und Knoblauch werden von den Nacktschnecken gemieden.
Gehäuseschnecken vergreifen sich nicht an jungem Gemüse. Sie sind nützlich, denn sie fressen die Eier der Nacktschnecken und
ernähren sich von abgestorbenen Pflanzenteilen.

Welche Möglichkeiten der Abwehr gibt es gegen Schnecken

Bekannt ist das Schneckenkorn, an dem die Tiere elend zugrunde gehen. Viele Hobbygärtner durchschneiden die Schnecken.
Tierliebe Gartenbesitzer sammeln die unerwünschten Mitbewohner ab und tragen sie auf eine weit entfernte Wiese.
Es gibt im Handel verschiedene Gels und Pasten, welche um den Zaun des Gartenbeetes gestrichen werden.
Darin sind natürliche Wirkstoffe enthalten, welche die Schnecken vergraulen sollen. Doch nicht immer ist diese Methode von Erfolg gekrönt.
Bierfallen sind ein recht erfolgreiches Mittel gegen Schnecken, doch zieht der Duft des Bieres die Schnecken der ganzen Umgebung an.

 

Ein Schneckenzaun schafft Abhilfe

Wer sich nicht der bereits genannten Methoden bedienen möchte, kann sich einen
Schneckenzaun zulegen (z.B. im Onlineshop von HBW-Handel).
Der aus verzinktem Blech bestehende Schneckenzaun ist langlebig und robust. Diesen Schneckenzaun gibt
es in etwa 25 Zentimeter Höhe und in 1 Meter Länge. Die Schneckenabwehrbleche lassen sich beliebig verlängern und
durch Eckverbindungen stabilisieren. Nach außen biegt sich das Blech mehrmals scharfkantig um. Diesen Winkel können
die Schnecken nicht überwinden. Deshalb ist der Schneckenzaun die sauberste Möglichkeit, Salat, Gemüse und Kräuter dauerhaft zu schützen.
Um den Zaun im Garten zu verankern, braucht es keinen großen Aufwand. Mit dem Gartenspaten werden etwa
10 Zentimeter tiefe Spalten die Erde gedrückt. Bei einem Schneckenzaun von 1 Meter Länge sind das gerade
mal 5 bis 6 Spatenschnitte. Dort wird der Schneckenzaun einfach hinein gedrückt und mit den Eckverbindungen
zusammen geschraubt. Jetzt sollten eventuell vorhandene Schnecken innerhalb dieses Blechzaunes abgelesen werden,
damit sie sich hier nicht weiter vermehren können.

Bild: © openlens – Fotolia.com

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ein Kommentar

  1. Schneckenzaun klingt besser, ich würde die Tiere lieber nicht töten. Aber ist das wirklich effektiv?
    Wie ist das mit Bierfallen? Also, wenn es erfolgreich ist, wieso kommen dann alle Schnecken an? Wodurch werden sie ausgetrieben?

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