Das Pultdach – funktional und trendy auch fürs Gartenhaus

Wie eine Skulptur aus vier Wänden mit Dach, wie das eigene Heim en miniature – so steht das Gartenhaus bei immer mehr Deutschen genau dort, wo es hingehört…im Garten.

 

Dabei ist es mehr als nur eine Unterstellmöglichkeit für Gartengeräte und -möbel – und oft auch viel mehr als ein heimeliger Ort, an dem man sich bei schlechtem Sommerwetter zurückzieht. Nein, das Gartenhaus von heute zählt wie ein zweites Eigenheim, das Outdoor- und Indoor-Aspekte miteinander verbindet.

Ein zweites eigenes Haus, welchem Gartenbesitzer bei Planung und Bau ebenso viel Liebe und Sorgfalt widmen wie dem eigentlichen Heim – und bei dem auch das Thema Design ganz groß geschrieben wird.

 

Attraktive Asymmetrie mit praktischem Nutzen

 

Es sind nicht nur die Größe des Gartenhauses und die Wahl des Materials, welche von den Erbauern zusammen mit ihren Partnern oder der ganzen Familie heiß diskutiert wird, bevor es tatsächlich an die zeichnerische Planung und die tatsächliche Umsetzung geht.

 

Nein, auch die Stilrichtung an sich und Details wie Fenster, Türen und vor allem die Dachform sind äußerst bedeutsam. Schließlich hat gerade das Design des Daches eine enorme Auswirkung auf die Optik eines Hauses – und bei einem Gartenhaus ist das nicht anders. In den letzten Jahren hat sich das Pultdach als besonders modische „Abdeckungs“-Variante eines Gartenhauses im modernen Stil durchgesetzt. Die asymmetrische und daher angenehm extravagante Optik sorgt für ein Alleinstellungsmerkmal, das gerade von Individualisten sehr geschätzt wird.

 

Dass das Pultdach neben dem Trend-Aspekt auch praktische Vorzüge in sich vereinigt, macht die Wahl dieser Dachform umso attraktiver. So sorgt die einseitige Neigung des Pultdaches dafür, dass Regen- oder Schmelzwasser schnell abläuft und sich an der Rückseite des Häuschens bequem zusammen führen, auffangen und seiner praktischen Verwendung zuführen lässt. Schön auch, dass  man ein Pultdach auf unterschiedliche Art und Weise decken kann. Ob Schiefer oder Holz, Teer oder Bitumen oder Metall – vieles ist möglich, wenn es darum geht, der auffälligen Dachform ein sicheres und wetterfestes Kleid zu geben. Wer möchte, kann das Pultdach auch bepflanzen, um auf diesem Wege die Grünfläche zu erweitern und vielerlei Insekten als auch anderen Kleintieren zusätzlichen Lebensraum zu bieten.

Siehe auch  Ein hübsches Vogelhaus für den Garten

 

Auch die solare Nutzung ist möglich

 

Umweltfreundlich gestalten lässt sich das Pultdach ebenso – durch die Installation einer Solaranlage, welche die Dachfläche dazu nutzt, um UV-Strahlung aufzufangen und in Energie umzuwandeln. Diese kann ins lokale Stromnetz eingespeist werden und hilft dem Gartenhausbesitzer, seine eigenen Energiekosten zu senken – und ermöglicht es ihm gleichzeitig, seinen persönlichen Beitrag zum sparsamen Umgang mit konventionellen Energien zu leisten.

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Allerdings sollten Gartenhaus-Bauer fachmännischen Rat einholen, bevor sie eine Dachkonstruktion mit Sollarkollektoren auch nur planen, denn nicht alle Hausmodelle sind für eine derartige Nutzung geeignet. Gartenbau-Firmen und Gartenhaus-Hersteller geben jedoch gern Auskunft und helfen mit Tipps und Tricks, Dos und Donts weiter – und auch im Internet wird man in dieser Hinsicht schnell fündig.

© joël BEHR – Fotolia.com

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