Regenwasser für die Gartenbewässerung

Regenwasser-auffangenViel Regen im Sommer erfreut jedes Hobbygärtnerherz, denn Regenwasser ist bares Geld und ein gepflegter Garten mit seinen Beeten und Rasenflächen muss regelmäßig bewässert werden, denn sonst trocknet alles aus. Und wenn der Regen im Sommer ausbleibt, wird das dafür benötigte Wasser für die Bewässerung des Gartens aus der Trinkwasserleitung entnommen. Aber Trinkwasser ist ein kostbares Gut und ist sehr kostenintensiv, wenn das kühle Nass von oben ausbleibt. Um Wasserengpässe für den Garten auszugleichen, ist ein Regenwassersammelbehälter, die perfekte Lösung.

Die Regenwassernutzung mit einem oberirischen Regenwassersammelbehälter

Für eine Regenwassernutzung für einen Sammelbehälter für den Regen benötigen Sie nur drei Dinge – ein Dach mit Fallrohr, Regenfass und ein Regendieb. Denn grundsätzlich liefert jedes Dach mit einer Dacheindeckung aus Beton, Ton oder Schiefer kostbares Regenwasser für den Garten. Schon ein 25 Quadratmeter großes Dach kann unabhängig von regionalen Niederschlagsmengen ein 1000-Liter Regensammelbehälter füllen. Welcher Regensammelbehälter der richtige ist für Ihren Garten – hängt unter anderem von der Größe des Gartens und der Rasenfläche ab. Denn Rasenflächen benötigen immer mehr Wasser als Blumen- oder Gemüsebeete.

Und hier ein Überblick mit dem durchschnittlichen Bedarf in Litern pro Jahr zur Bewässerung der jeweiligen Gesamtfläche des Gartens:

100 qm Gartenfläche Circa 1.500 Liter
200 qm Gartenfläche Circa 1.500 Liter bis 3.000 Liter
300 qm Gartenfläche Circa 4.000 Liter
400 qm Gartenfläche Circa 2.600 bis 5.300 Liter
500 qm Gartenfläche Circa 5.500 Liter
800 qm Gartenfläche Circa 5.500 bis 7.800 Liter
1000 qm Gartenfläche Circa 7.800 bis 10.000 Liter

 

großer Wassertank
großer Wassertank

Regensammelbehälter gibt es in vielen unterschiedlichen Modellen und passen sich auch harmonisch in die Gartengestaltung ein. Denn für anspruchsvolle Gartenliebhaber gibt es sogar Regensammelbehälter im Säulendesign sowie auch Regentonnen mit einer schönen Holzoptik.

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Sie müssen bei der Aufstellung einem Regensammelbehälter auch die Lage des Fallrohrs beachten, denn wenn das Regenfass im Blickfeld steht, sollte es auch harmonische in die Gartenumgebung passen. Weiter wichtige Kriterien sind das Zubehör, denn sind nur wenige Pflanzengefäße oder Beete zu bewässern – genügt ein Auslaufhahn oder die gute alte Regentonne mit einem abnehmbaren Deckel für die Wasserentnahme mit einer Gießkanne. Müssen Sie aber eine große Rasenfläche und viele Beete mit Wasser versorgen, ist die optimale Lösung ein Regensammelbehälter mit dem Sie sprengen oder sogar eine automatische Bewässerung einschließen können. Hierfür eignen sich spezielle Regenfasspumpen oder auch Tauchpumpen.

Der perfekte Platz für Ihr Wasserreservoir

regenwassernutzungDamit Ihr Regenfass stabil und sicher steht, ist ein tragfähiger und ebener Untergrund unerlässlich. Dass der Regensammelbehälter sicher steht, sollten Sie ein tiefes Loch von circa 20 Zentimetern ausheben und dieses Loch sollte auch 10 Zentimeter breiter sein wie das Regenfass. Nach dem ausheben, sollten Sie das Loch mit einer circa 10 Zentimeter hohen Kiesschicht füllen und mit einem Handstampfer sehr gut verdichten. Danach tragen sie eine 5 Zentimeter hohe waagrecht abgezogene Sandschicht auf und der Abschluss bilden Betonplatten oder Pflastersteine – die auch zu Ihrer Gartengestaltung passen.

Das Praktische von dieser Form für die Regenwassernutzung, Sie können diese jederzeit nachrüsten und benötigen keine Genehmigung.

Steht der Regensammelbehälter stabil und sicher müssen Sie diesen mit dem Fallrohr verbinden und hierfür benötigen Sie einen Regendieb. Je nachdem für welches Modell Sie sich entschieden haben, muss für die Montage entweder ein entsprechendes großes Stück Fallrohr herausgesägt werden oder Sie bohren an der Seite des Regenfasses ein Loch und bauen den Regendieb ein.

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Tipp: Wenn Sie sich ein winterfestes Regenfass angeschafft haben für die Gartenbewässerung für Ihren Garten, sollten Sie vor dem ersten Frost den Auslaufhahn öffnen. Die Restwassermenge kann im Regenfass bleiben. Dies gilt aber nicht für winterfeste Regentonnen, denn diese muss unbedingt vollständig geleert werden – da diese sonst bei Frost platzen können.

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2 Kommentare

  1. Die Regenwassernutzung erachte ich als sinnvoll. Auf dieser Seite gefällt mir insbesondere der Überblick mit dem durchschittlichen Bedarf an Regenwasser zur Bewässerung der jeweiligen Gesamtfläche. Eine solche Übersicht habe ich bis anhin noch nirgends gefunden. Für den Anschluss am Fallrohr können tatsächlich unterschiedliche Systeme, von der einfachen Fallrohrklappe bis zum Filterautomat, verwendet werden. Da ich an meinem Haus eine Kupferdachrinne montiert habe, musste ich die schmerzhafte Erfahrung machen, dass auf keinen Fall das Regenwasser aus einer Kupferdachrinne für den Gartenteich genutzt werden sollte. Wenn das Regenwasser mit Kupfer in Verbindung kommt, entstehen Kupferionen. Diese sind toxisch und werden von Kleinlebewesen nicht vertragen. Ich erlaube mir deshalb, das Kommentarfeld von diesem Artikel zu nutzen um Leser auf dieses Problem aufmerksam zu machen.

  2. Vielen Dank für den informativen Bericht. Wir haben selbst auch lange Zeit überlegt was für uns die ideale Möglichkeit der Regenwassernutzung darstellt. Wir haben uns dann letztendlich für das klassische Regenfass in Weinfassoptik entschieden und pumpen das Wasser mit einer Regenfasspumpe an die richtigen Stellen. Ist für uns einfach die ideale Lösung.

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