Ligusterhecke
Ligusterhecke

Dies müssen Sie bei wurzelnackten Heckenpflanzen unbedingt beachten

Wurzelnackte Heckenpflanzen können Sie zu extrem günstigen Preisen kaufen und haben aber dafür einen kurzen Pflanzenzeitraum. Darüber hinaus müssen wurzelnackte Heckenpflanzen direkt nach dem Kauf oder Lieferung sofort eingepflanzt werden, weil durch die fehlende Erde der Heckenpflanzen kein Wasser sowie Nährstoffe zur Verfügung stehen.

Ligusterhecke
Ligusterhecke

Zudem benötigen solche Heckenpflanzen einige Zeit, um sich an den neuen Standort in Ihrem Garten zu akklimatisieren. Trotz der vielen Nachteile sind solche Heckenpflanzen für viele Anwendungen perfekt. Gerade dann, wenn große Mengen von Heckensträuchern benötigt werden, ist der Preis von solchen Pflanzen das Hauptargument mit Sicherheit der Preis.

Und hier einige beliebte wurzelnackte Heckenpflanzen:

– Hainbuche

– Rotbuche

– Blutbuche

– Liguster

Und diese Heckenpflanzen stehen erst Ende Oktober bis Anfang November sowie bis Mitte April zur Verfügung, wenn sie das Laub schon abgeworfen haben, Bei den wurzelnackten Heckenpflanzen kommt es immer auf den richtigen Standort an, damit sie sich wohlfühlen und eine reiche Blütenpracht entwickeln.

Das Pflanzen von wurzelnackten Heckenpflanzen

Als Erstes müssen Sie den zukünftigen Standort richtig vorbereiten und dafür müssen Sie den Boden entweder frisch umgraben oder fräsen, um ihn aufzulockern. Aber diese Gartenarbeit sollten Sie auf keinen Fall bei einem sehr feuchten Boden verrichten, denn sonst besteht die Gefahr einer Bodenverdichtung und dies verträgt eine wurzelnackte Heckenpflanze überhaupt nicht. Wenn sich bereits vorhandene Verdichtungen im Boden befinden, müssen diese aufgebrochen werden. Bei einem schweren Sand- oder Tonboden können Sie die Qualität des Bodens mit Kompost verbessern. Hierfür nehmen Sie 1/3 Kompost und 2/3 Gartenboden und beide sollten Sie gut miteinander vermischen.

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Hainbuchenhecke im Herbst
Hainbuchenhecke im Herbst

Bei den Wurzeln von wurzelnackte Heckenpflanzen müssen Sie alle Knick- und Bruchstellen herausschneiden, danach werden die Wurzeln auf circa 25 bis 30 Zentimeter gekürzt. Als Nächstes müssen die Triebe 1/3 der Trieblänge unbedingt zurückgeschnitten werden, denn dies erleichtert der Pflanze das Anwachsen. Wenn Sie besonders buschige Hecken möchten, können Sie die Heckpflanzen auch um die Hälfte kürzen.

Wurzelnackte Heckenpflanzen sollten Sie vor dem Einsetzen circa 1 Stunde gut gewässert werden. Währenddessen können Sie das Pflanzenloch ausheben und dies sollte 1,5-mal so tief sein, wie die Wurzel lang ist und das Pflanzenloch sollte doppelt so breit sein wie die Wurzel selbst. Denn beim Einpflanzen dürfen die Wurzeln nicht geknickt oder gedreht werden. Wichtig ist auch, dass Sie die Pflanze gerade in das Erdloch stellen, und fügen die Mischung Kompost und Gartenerde zu. Wichtig ist auch, dass Sie die Pflanze leicht hochheben, bis der Wurzelhals mit dem Oberboden abschließt. Nun treten Sie ganz vorsichtig die Erde leicht an und formen Sie einen Rand fürs Gießen mit dem Oberboden. Dies hat den Vorteil, dass im Frühjahr und im heißen Sommer Ihre frisch angelegte Hecke genügend Feuchtigkeit bekommt. Bei einer Bepflanzung im Herbst oder Winter genügt ein einmaliges Angießen

Eine Düngung ist erst im Folgejahr erforderlich und Sie dürfen auf keinen Fall Stallmist, Mineraldünger oder Ähnliches verwenden, denn diese Dünger verbrennen die Wurzeln und Ihre schöne Hecke geht ein.

 

© Marina Lohrbach© M. Schuppich – Fotolia.com

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