Alles Wissenswerte zu Barbecue Gas Grills

Alles Wissenswerte zu Barbecue Gas Grills

Sommerzeit, Gartensaison, grünes Gras und ein klassisches Barbecue … Die Grillsaison beginnt mit den ersten warmen Tagen und Sonnenstrahlen des Frühlings, der Rauch von den Grills der Nachbarn weckt den Appetit auf Bratwürste, Steak und Co. Viele nutzen den herkömmlichen Grill, der mit Holzkohle und offenem Feuer arbeitet, doch auch Varianten wie der Gas Grill werden immer beliebter. Sie kommen ohne Kohlen und Spiritus aus und sind in verschiedenen Größen erhältlich.
Alles, auf das man beim Kauf eines Barbecue Gas Grills achten sollte, finden Sie im folgenden:

Wie funktioniert ein Barbecue Gas Grill?

Sie werden mit Flüssiggas, wie z. B. Propangas oder Butan betrieben. Das Gas ist gut verfügbar und kann zum Beispiel in Baumärkten, Tankstellen oder Geschäften für den Camping-Bedarf erstanden werden. Die Gasflasche wird dann vorsichtig mit einem Schlau an den Gastank des Grills angeschlossen, dann wird die Kupplung des Verbindungselements verschlossen. Jetzt muss nur noch das Gasventil aufgedreht werden, durch diese Verbindung strömt das brennbare Element in den Gastank hinein und wird im Grill entzündet.

Butan und Propangas weisen übrigens unterschiedliche Eigenschaften auf, deswegen werden sie oft gemischt, um die Nachteile auszubalancieren. Propan hat eine höhere Dichte (wiegt dementsprechend mehr) und lässt sich auch bei Minusgraden noch für das Winter Barbecue verwendet. Butan ist in dieser Zeit wegen seines geringeren Siedepunkts nicht mehr zu gebrauchen, da es bei Frost den gasförmigen Zustand verliert.

Die Vorteile des Barbecue Gas Grills

In den USA ist der Gasgrill bereits auf dem Vormarsch, wegen seiner einfachen Handhabung ist er dort sehr beliebt. In Deutschland braucht die Alternative zur Holzkohle vermutlich noch ein wenig, um den gleichen Grad an Popularität zu erreichen.

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Der Barbecue Gas Grill ist schnell einsatzbereit, das lange Anheizen der Kohle und das Nähren des Feuers, was etwa 30 Minuten dauert, entfällt. Damit bietet ein Gasgrill mehr Spontaneität und Komfort, quasi Grillen auf Knopf- bzw. Ventildruck

– Überall benutzbar: Vor allem in Wohngebieten ist die Nutzung eines Holzkohle-Grills manchmal von Vermietern untersagt, da die Rauchentwicklung über Stunden hinweg die Nachbarn stört. Der Gasgrill verbreitet – außer dem Duft des Bratguts – keine Gerüche

– Die Temperatur kann einfach per Einstellung verändert werden, ideal für empfindlicheres Grillgut wie Gemüse, Champignons oder dünne Filets. Auch Smoken mit einem voluminösen Deckel ist auf diese Weise möglich, dafür braucht es niedrige Temperaturen um die 170 °C über mehrere Stunden hinweg. Die Temperatur verteilt sich bei einem Gasgrill sehr gleichmäßig, einmal eingestellt muss das Grillgut nur selten kontrolliert werden

– weniger aufwändige Reinigung: Da keine Kohle verwendet wird, müssen nicht wie beim normalen Grill die Asche und Reste entfernt werden, was Zeit spart

Was sind eventuelle Nachteile des Barbecue Gas Grills?

– Kostenfaktor: Gasgrills sind in der Anschaffung deutlich teurer als Modelle, die mit Holzkohle funktionieren. Günstige Modelle – inklusive absolut notwendiges Sicherheitszertifikat – beginnen in der Preiskategorie ab 200,- €, für Profi-Exemplare mit mehr Funktionen, Deckel und größerer Fläche können schnell vierstellige Summen ausgegeben werden.

– das typische Aroma: Zwar macht Kohle beim Grillen mehr Arbeit, sie verleiht jedoch auch das typische rauchige Grillaroma. Inzwischen gibt es Holzkohle-Chips zu kaufen, die für einen rauchigeren Geschmack für Fleisch vom Gasgrill konzipiert wurden, ganz an das Original kommt es jedoch nicht heran

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– Mobilität: Der Grill ist zwar rauch- und qualmfrei, wiegt jedoch viel und ist mit den Gaskartuschen sehr unhandlich. Ein Barbecue Gas Grill ist eher eine feste Einrichtung auf der Terrasse oder dem Balkon als ein mobiler Grill für spontane Treffen im Park

Welche Zusatzfunktionen bietet ein Barbecue Gas Grill?

Viele höherklassige Modelle bieten einige zusätzliche Funktionen, mit denen kleine Küchenwunder außerhalb der eigenen vier Wände gezaubert werden können.
Beispiele sind:

– Hotplate: Diese Platte dient als Auflage für zuzubereitenden Produkte und ermöglicht das Rösten nach Muster, Gratinieren und dünsten

– Backburner: Sie arbeiten mit Infrarotlicht und verteilen die Hitze noch gleichmäßiger im ganzen Grill. Sie sind ideal für das Braten von Fleisch am Spieß (Rotisserie) oder knackiges Gemüse, da die Infrarottechnik kaum Wasser entzieht

– Aromaschienen: In sie können aromatische Flüssigkeiten wie Bier oder Whiskey eingefüllt werden. Während dem Grillen verdampft die Flüssigkeit und verleiht dem Grillgut einen extra Geschmack

Was ist beim Kauf eines Barbecue Gas Grills wichtig?

Bei Gasgrills ist Vorsicht in der Handhabung äußerst wichtig, da Gas leicht entzündlich ist. Das Gerät sollte deswegen über ein nationales Sicherheitszertifikat verfügen, am besten sind Aufkleber mit den Kürzeln „GS“ oder „CE“.

Außerdem sollte ein Gerät gewählt werden, das standfest ist und auch bei leichten Wind nicht ins Schwanken gerät, sonst können besonders auf engem Raum Unfälle passieren. Es gibt diesbezüglich eigens konzipierte Untersetzer für Gasgrills zur Stabilisierung zu kaufen.

Am besten lässt man sich direkt beim Händler den Grill samt Gasanschluss erklären, hier können die meisten Schwierigkeiten aufkommen. Es ist sehr wichtig, die Gaskartusche korrekt anschließen zu können, ein seriöser Markt hilft hier gerne weiter.

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Bei einem Barbecue Gas Grill lohnt sich außerdem, ein paar Euro mehr für ein hochwertiges Gerät auszugeben. Alle Angebote unter 200,- € sind mit Vorsicht zu genießen.

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