Der Rasentraktor – schauen wir mal unter die Haube

Jeder Gärtner mit mehr als 2 qm Rasenfläche will oder hat Ihn, den Rasentraktor. Ist er bei der Anschaffung auch recht teuer, so ist es für die Zukunft recht wichtig sein „Lieblingsgartenwerkzeug“ auch selber reparieren zu können. Daher sollte man schon etwas über seinen Helfer Nr 1 wissen. Daher heute ein kleiner Blick  unter die Motorhaube:

Der Aufbau eines Rasentraktors ist im eigentlich recht simpel. Das ist aber keineswegs von Nachteil, sondern eher ein Vorteil. Aufgrund des einfachen Aufbaus lässt er sich leicht warten und im Bedarfsfall reparieren.

Chassis und allgemeiner Aufbau

RasentraktorEin Rasentraktor besteht aus einem stabilen Chassis. Daran sind an der Vorderachse lenkbare Räder montiert. Das Differenzialgetriebe in Kombination mit der Hinterachse ist am Heck des Chassis montiert. Das Mähwerk befindet sich bei den meisten Modellen zwischen den beiden Achsen. Es ist pendelt aufgehängt, damit es sich den Bodenunebenheiten problemlos anpassen kann. Die Schnitthöhe wird über eine Hebelmechanik direkt vom Fahrersitz aus eingestellt. In der Regel sind dabei 5 bis 7 verschiedene Schnitthöhen einstellbar.

Mähwerk und Fangbehälter

Im Schneidwerk befindet sich ein rotierendes Messer, das mit einem Keilriemen vom Motor angetrieben wird. Das Einschalten des Mähwerks erfolgt mittels einer beweglichen Spannrolle, die über einen Hebel vom Sitz aus betätigt wird. Sind die Schneidwerke breiter als 76 cm, befinden sich auch zwei oder sogar drei Messer darin. Das Schnittgut wird dann entweder seitlich oder nach hinten ausgeworfen. Es ist aber auch möglich, Grasfangbehälter an den Rasentraktoren zu montieren. Darin kann das Schnittgut aufgefangen und dann auf dem Komposthaufen entleert werden. Bei einigen Rasentraktoren ist es auch möglich, das Schneidwerk durch das Anbringen von Prallblechen zu einem Mulchmähwerk umzurüsten.

Siehe auch  Nachhaltige Energie für den Garten: die Vorteile von Solaranlagen

Weitere Informationen und Beispiele zum Thema Rasentraktoren und bietet die Seite http://www.kajewski-gartentechnik.de/rasentraktoren-rasenmaeher.

 

Testberichte zu den Geräten finden Gartenbesitzer auf http://www.selbst.de/test-technik-artikel/garten-technik/rasentraktoren-test-impressionen-143395.html.

Motoren

Der Antrieb erfolgt von einem Viertaktmotor. Kleinere und mittlere Rasentraktoren sind mit einem Einzylindermotor ausgestattet. Größere Modelle haben mitunter auch zwei Zylinder. Der Antrieb des Traktors erfolgt über ein Schaltgetriebe oder einem stufenlosen hydrostatischen Antrieb. Die Kraftübertragung vom Motor zum Getriebe erfolgt ebenfalls über einen Keilriemen.

Besonderheiten bei einigen Modellen

Einige Rasentraktoren, wie beispielsweise die Husqvarna Rider, sind mit einer Knicklenkung ausgestattet. Dadurch sind die Maschinen noch sehr viel wendiger. Das Mähwerk befindet sich bei diesen Rasentraktoren an der Front der Maschine. Dadurch kann mit solch einem Rasentraktor auch in schwer zugänglichen Ecken und unter Büschen gemäht werden.

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ein Kommentar

  1. Hallo, interessanter Beitrag. So ein Aufsitz-Rassenmäher ist schon eine feine Sache. Habe ich in Deutschland bisher nur sehr selten gesehen. Mag aber auch an der Region liegen in der ich wohne. In Südhessen sind dafür die Grundstücke in der Regel einfach zu klein. Kaum jemand hat in Ballungsräumen eine Rasen- bzw. Gartenfläche von über 300 Quadratmetern. Die im Video vorgestellten Aufsitz-Rassenmäher sind ja auf eine Rasenfläche „ab“ 800 Quadratmeter ausgelegt. Also unter 1200 Quadratmeter Grundstücksfläche wird es damit etwas „eng“.

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