Erdbeeren – die Lieblingsfrucht der Deutschen

Das Anbauen von Erdbeeren ist mit einiger Arbeit und Voraussicht verbunden. Die Erdbeerpflanzen werden grundsätzlich im Sommer für das kommende Jahr gepflanzt. Mittlerweile existieren verschiedene Erdbeerkreuzungen. Die hierzulande beliebte Erdbeere ist mit der Chile-Erdbeere und der Scharlacherdbeere verwandt. Diese Ananas-Erdbeere die Fragaria x ananassa genannt wird, ist die daraus entstandene Kreuzung und zählt zu den beliebtesten Arten. Was vielen nicht bewusst ist, ist die Tatsache, dass die Erdbeerpflanze mit den Rosengewächsen verwandt ist. Zu dieser Pflanzenart zählen auch Quitten, Kirschen sowie Äpfel. Die fünf Blütenblätter und der schlichte Aufbau der Blüten identifizieren diese Pflanzenart. Die kleinen Punkte auf einer Erdbeere sind Nüsse und können ebenfalls als Samen verwendet werden.

Die Qual der Wahl bei der Sortensuche
Die verschiedenen Sorten erschweren ein Auswählen, weswegen in diesem Absatz Empfehlungen vorgenommen werden. Die Sorten „Senga, Korona, Elsanta, Polka, Elvira und Sengana sind in der Mitte des Sommers reif. Die Sorten „Salsa, Symphony und Thuriga sind erst zum Ende ds Sommers reif. Die neuen Kreuzungen sind selbs tfruchtbar, was es ermöglicht, dass die Setzlinge einfach umgebettet werden. Ältere Sorten wie zum Beispiel „Mieze A Schindler“ benötigen für eine erfolgreiche Bestäubung eine zweite Erdbeersorte in unmittelbarer Nähe.

Den Standort bewusst auswählen
Eine Erdbeerpflanze benötigt zum Wachsen viel Sonne und einen lockeren humusreichhaltigen Boden. Der Standort eines Erdbeerfeldes muss so gewählt werden, dass die Pflanzen vor Wind geschützt sind. Ein leichter Wind und regelmäßige Sonneneinstrahlung sind nicht nur für ein gesundes Wachstum notwendig, sondern auch für ein schnelles Abtrocknen der Blätter. Blattkrankheiten entstehen häufig dadurch, dass die Blätter zu lange Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Ein Boden von schwerer Substanz kann aufgenommenes Wasser langsamer aufnehmen und in untere Erdschichten abgeben. Die Folge ist, dass die Wurzeln der Erdbeerpflanzen sogenanntem Stauwasser ausgesetzt sind und Wurzelkrankheiten entstehen können. Der Boden kann mithilfe einer Grunddüngung gezielt bearbeitet werden, was eine merkliche Lockerung bewirkt. Eine weitere Möglichkeit ist den Boden in zwanzig Zentimeter hohe Dämme einzuteilen und mit einem Gemisch aus Sand und Humus zu vermengen. Die Standorte von Erdbeeren sollten aller drei Jahre gewechselt werden, damit der Boden die Möglichkeit hat sich zu erholen und einem Mineralienmangel vorgebeugt wird. Die Ernte ist eng mit der Beschaffenheit des Bodens und dem ausgewählten Standort verbunden.

Siehe auch  Draussenholz Teil 2

©SG – Fotolia

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