Das Frühlings-Adonisröschen, lateinische Bezeichnung Adonis vernalis, zählt zu den Hahnenfußgewächsen und ist eine geschützte Pflanze. Eine weitere Bezeichnung für die Pflanze ist Frühlings-Teufelsauge. Das Frühlings-Adonisröschen ist giftig, dazu sind nähere Infos im Absatz „Das Frühlings-Adonisröschen als Giftpflanze“ ersichtlich.
Bestimmungsmerkmale des Frühlings-Adonisröschens
Die Pflanze hat 3 bis 7 cm große, goldgelbe Blüten mit 10 bis 25 Blütenblättern. Die Blütezeit ist von April bis Mai. Dazu kommen an der Spitze gespaltene federartige Laubblätter. Die Wuchshöhe beträgt 15 bis 25 cm. Artverwandte Pflanzen sind Sommer-Adonisröschen, Sommer-Teufelsauge und das Brennendrote Teufelsauge. Als Standort bevorzugt das Frühlings-Adonisröschen trockenen und halbtrockenen Rasen, sonnige Hänge und und Nadelwälder (Kiefer)mit jeweils lockerem und sandigem Boden. Die Pflanze, welche in ganz Europa vorkommt, ist sehr selten.
Das Frühlings-Adonisröschen als Giftpflanze
Der Giftstoff Herzglycosid, welcher dem des Roten Fingerhutes sehr ähnlich ist, ist in der Pflanze enthalten. Dabei sind schon geringe Mengen für eine Vergiftung verantwortlich. Die Symptome im Falle einer Vergiftung:
- Erbrechen
- Übelkeit
- Durchfall
- Krämpfe
- Atemnot
- Herzrhytmusstörungen
Auch für Tiere ist das Frühlings-Adonisröschen giftig bis tödlich giftig. Die Symptome sind ähnlich gleichgelagert wie beim Menschen, jedoch zum teil stärker. Der Wirkstoff der Pflanze wird in der Pharmazie vor allem zur Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen eingesetzt.
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