Der Garten ist eine Wohlfühloase und der Ort, der für die ganze Familie ihr persönliches Stück Natur bedeutet. Ohne Arbeit geht es aber nicht. Der Rasen ist zu mähen und die Hecke muss regelmäßig gestutzt werden. Der Feind eines jeden Hobbygärtners ist das Unkraut, das viel zu schnell wächst. Wo im Garten gewerkelt wird, fallen Gartenabfälle an. Doch wo soll der Grünschnitt entsorgt werden? Mit dieser Fragestellung befasst sich dieser Artikel.
Gartenabfälle richtig entsorgen
Damit aus einem Stück Grün ein schöner Garten wird und bleibt, gilt es, diesen zu pflegen. Die Jahreszeit bestimmt über die Maßnahmen. Im Frühjahr und im Herbst fallen die meisten Gartenabfälle an. Rückstände von Pflanzen, Schnittgut und Laub müssen richtig entsorgt werden. Oft können kleine Mengen in der Bio-Tonne entsorgt werden. Der Kompost biete eine ebenso gute Möglichkeit. Es gibt allerdings noch weitere Optionen, mit denen sich der Grünabfall entsorgen lässt.
Die Möglichkeiten zur Entsorgung von Grünabfällen:
Die Biotonne:
Die Biotonne wird von vielen Abfallentsorgern angeboten. In ihr gehören in erster Linie Grünabfälle. In geringen Mengen sind ebenso Gartenabfälle zulässig. Hinein dürfen vor allem Sträucher, Pflanzenreste, Unkraut und Schnittgut. Generell kann biologischer Abfall in der Biotonne entsorgt werden. Allerdings gibt es regionale Unterschiede.
Der Kompost:
Der Kompost hat sich bewährt und wird von Hobbygärtnern gern genutzt. Wichtig für die Kompostierung ist, dass ein geeigneter Behälter errichtet wird, der eine gute Belüftung zulässt. Nur auf diese Weise kann aus den Gartenabfällen eine hochwertige Erde werden. Der Kompost bietet die Möglichkeit, Strauchschnitt oder Laub zu entsorgen. Gemüsereste aus der Küche können ebenso darin landen.
Der Abfallsack:
In einigen Orten können Abfallsäcke erworben werden, in denen sich der Grünschnitt aus dem Garten fachgerecht entsorgen lässt. Oftmals werden diese Säcke nur für einen gewissen Zeitraum von Anfang Herbst bis zum Frühjahr angeboten.
Der Container für Grünabfälle:
Für all die Gartenbesitzer, für die ein Abfallsack nicht ausreicht, gibt es Container. Der kommunale Containerdienst bietet diese Variante an, um große Mengen von Grünschnitt beziehungsweise Gartenabfällen fachgerecht entsorgen zu können. Grünschnitt oder Strauchreste können bequem in die große Blechtonne geladen werden. Allerdings darf die Befüllung nur bis zur Ladekante erfolgen. Jeder Containerdienst bietet unterschiedliche Größen an. Es kommt auf den jeweiligen Bedarf an. Der Vorteil bei einem Containerdienst liegt darin, dass der Container geliefert und nach der Befüllung wieder abgeholt wird.
Sonstige Entsorgungsmöglichkeiten:
Oft sind Kastanien und Tannenzapfen zu wertvoll, um sie zu entsorgen. Damit die Tierwelt noch einen Nutzen von der reichen Gartenvielfalt hat, lohnt es sich, bei Tierheimen oder beim Förster anzufragen, ob Bedarf besteht. Das Gleiche gilt für den Rasenschnitt, der als Heu verwendet werden kann. Allerdings ist darauf zu achten, dass das Tierfutter unbelastet ist. Sind die Gartenabfälle für die Tierwelt ungeeignet, ist eine weitere Option der Wertstoffhof. Dort können Zweige und Baumstämme nach eigener Anlieferung fachgerecht entsorgt werden.
Gartenabfälle im Überblick
Nahezu alles, was im Garten wächst und gedeiht, kann bei einem Rückschnitt als Gartenabfall bezeichnet werden. Dazu gehören beispielsweise:
- Laub
- Unkraut
- Zweige und Äste
- Wurzeln
- Zimmerpflanzen
- Gartenpflanzen
- Überbleibsel vom Hecken-, Strauch- und Baumschnitt
- Fallobst
Hobbygärtner sollten unbedingt beachten, dass der Grünschnitt aus dem Garten nicht verbrannt werden darf. Nur noch wenige Gemeinden geben sogenannte Brenntage aus, an denen dies kontrolliert möglich ist. Die Entsorgung in der Natur ist ebenso unzulässig, um die Tiere und die Umwelt nicht zu belasten.