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Hochbeet aus Steinen selber bauen: so geht´s

Hochbeet aus Steinen selbst bauen: so geht es

Den meisten Menschen sind klassische Hochbeete mit einer Holzeinfassung vertraut. Besonders schön und ein echter Hingucker sind hingegen Hochbeete, die aus Steinen gefertigt werden. Sie sind nicht nur äußerst stabil und robust, sondern eignen sich beispielsweise sehr gut in Naturgärten oder auch als Einzelstück in einem kleineren Garten. Bei der Gestaltung gibt es vielfältige Optionen, sowohl was die Form als auch die Art der verwendeten Steine betrifft.

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Maße und Lage

Bei der Größe des geplanten Hochbeetes kommt es primär auf den zur Verfügung stehenden Standort an. Es gibt frei stehende Beete, die ringsum Platz bieten und solche, die nur einseitig erreicht werden können. Bei einer Zugänglichkeit von allen Seiten können größere Maße gewählt werden.

Eine typische Größe liegt meist bei bis zu 70 Zentimetern Breite für kleinere Beete. Ein mittleres Maß ist in der Regel mit bis zu 130 Zentimetern gegeben. Es ist jedoch kein Problem, auch deutlich kleinere oder größere Hochbeete aus Steinen zu fertigen. Vor allem bei großen Formaten ist dabei eine beständige Bauweise wichtig.
Die passende Höhe ist im Idealfall Brusthöhe. Sie ist gut geeignet, um die gärtnerischen Tätigkeiten bequem verrichten zu können.

Beim Standort ist nach Möglichkeit ein offener und sonniger Bereich hilfreich. Wird das Beet unweit Schatten spendender Bäume oder Sträucher geplant, hat dies einen Einfluss auf den späteren Ertrag beziehungsweise das Wachstum der Pflanzen.

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Das Fundament als Basis

Ein Hochbeet bauen auf einem Fundament stellt sicher, dass es langfristig haltbar ist und stabil steht. Dies ist im Gegensatz zu Holzbeeten bei der Steinbauweise Voraussetzung. Ohne einen entsprechenden Untergrund würde das Hochbeet mit den Jahren absacken oder auch eine schiefe Position einnehmen.

Siehe auch  Gartenarbeit im November

Für das Fundament wird zunächst ein Umriss in der gewünschten Größe abgesteckt. Anschließend gibt es unterschiedliche Optionen. Die günstigste und dabei sehr haltbare Variante ist ein Kiesbett, das zum besseren Halt nach dem Einfüllen mit einer Rüttelplatte verdichtet wird. Hier ist eine Dicke von circa 15-20 Zentimetern sinnvoll. Nach dem ersten Verdichten empfiehlt sich eine weitere Kiesschicht, die ebenfalls auf die gleiche Weise stabilisiert wird.

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Der Aufbau des Hochbeetes

Bei der Auswahl der Steine gibt es zahlreiche Möglichkeiten, darunter beispielsweise:

1) Antik-Mauersteine
2) Ziegelsteine
3) Sandstein
4) Granit
5) Beton

Wichtig ist eine ausreichende Stärke bei den verwendeten Steinen. Eine sogenannte maßhaltige Steinwahl ist hilfreich, um das Zuschneiden zu minimieren. Vor dem Mauern wird Mörtel angerührt, der für das Fixieren der Steine benötigt wird. Damit das Hochbeet beim Aufbau nicht schief wird, hilft der Einsatz einer Wasserwaage.

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Empfehlenswert ist die zusätzliche Verwendung einer reißfesten Teichfolie. Sie bietet einen ausreichenden Schutz vor Nässe und kleidet das Hochbeet an den Innenseiten aus.

Sehr attraktiv wirken darüber hinaus Hochbeete in unterschiedlichen Höhen. Sie
bieten eine Kombination aus praktischer Nutzbarkeit und dekorativer Gestaltung des Gartens. Die Verschachtelung und dabei Separation der Hochbeete bietet zusätzlich die Möglichkeit vielfältiger Kombinationen bei der Bepflanzung.

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