Oleander

Der Oleander, lateinische Bezeichnung Nerium, Oleander zählt zu den Hundsgiftgewächsen und gilt als stark giftig. Zur Giftwirkung sind im letzten Abschnitt dieses Artikel noch Details zu finden.

Bestimmungsmerkmale des Oleanders

Oleander kann als kleiner Baum und als Strauch wachsen. Auffallend sind die rosa und weißfarbenen Blüten, welche 5 Blütenblätter haben und in Dolden stehen. Die Blätter sind leicht ledern und haben die Form kleiner Lanzen. Oft sind 3 zusammen. Die Wuchshöhe der Pflanze erreicht bis zu 6 Meter. Blütezeit ist Juli bis September. Oleander stammt aus dem Mittelmeerraum. Er ist an Trockenheit gut angepasst bevorzugt aber auch feuchte Standorte. In unseren Breiten ist er als Kübelpflanze und als Gartenstrauch sehr beliebt.

Oleander als Giftpflanze

Die Pflanze enthält den Stoff Glycosid Oleandrin. In der Giftwirkung ähnelt der Stoff dem des Roten Fingerhutes. Symptome im Falle einer Vergiftung:

  • Erbrechen (bedingt durch den Bittergeschmack der Pflanze)
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Langsamer Puls
  • Erweiterte Pupillen
  • Krämpfe
  • Blaufärbung von Lippen und Händen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzlähmung
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Wichtig: Kinder immer beaufsichtigen und auch auf Gefahren hinweisen. Aufklärung ist ohnehin immer ratsam, denn Giftpflanzen gibt es überall. Für Tiere ist Oleander ebenso stark giftig und hat auch tödliche Wirkung. In der Medizin findet Oleander als Herzmittel und bei Magen- Darmerkrankungen Anwendung.

© Hemeroskopion – Fotolia.com

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