In Gartengrundstücken eine Fertiggarage zu platzieren, wäre meist ein tödlicher gestalterischer „Fauxpas“. Um derartige „Schandflecke“ zu vermeiden und dennoch eine passable Unterstellmöglichkeit für ein Auto als Schutz vor Unwetter und Schnee zu schaffen, ist der Carport regelmäßig eine geeignete Lösung.
Carports aus Holzkonstruktionen fügen sich harmonisch in die Natur ein
Im Garten bietet es sich stets an, die Grundkonstruktion von Carports aus stabilen Kanthölzern herzustellen, die mit einer farblich im Einklang mit dem Umfeld befindlichen Lasur behandelt werden. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob der Carport als Fertigprodukt bezogen oder in handwerklicher Eigenarbeit hergestellt werden soll. Sowohl bei den Bausätzen als auch bei der individuellen Eigenschöpfung bleiben hinsichtlich der Rundum-Verkleidung vielerlei Optionen denkbar. So kann etwa die berüchtigte „Wetterseite“ vollständig mit massiven Holzplanken geschützt werden. Bei der Bedachung eines Carports sollte immer das Risiko eventuell auftretender Schneelasten einkalkuliert werden: Flachdächer sind keine optimale Lösung. Pult- oder Satteldächer, die mit ihren Winkelneigungen das rechtzeitige Abrutschen von Schneedecken begünstigen, bewahren den Carport vor Schäden und sind auch optisch attraktiver.
Geschickte Planung vorausgesetzt, bietet ein Carport praktischen Zusatznutzen
Abgesehen davon, dass sich ein Carport aus Holz gut mit kleinen Anbauten zum Unterstellen von Autoreifen und Werkzeugen ergänzen lässt, kann er auch selbst bei durchdachter Planung der Nutzfläche neben dem Auto vielleicht noch dem Rasentraktor oder -mäher, der Motorsense und der Kettensäge Unterschlupf bieten. Je nach seiner Position und Grundfläche kann der Carport – bis auf die Einfahrtseite verkleidet mit transparenten Doppelkammer-Platten – sogar um das Auto herum ein heimeliges Interieur aus schutzbedürftigen Kübelpflanzen erhalten oder mit etwas Fantasie zum Kombi-Gewächshaus mit einer integrierten Tomatenzucht gestaltet werden. Somit sind Carports, die auf einer Holzkonstruktion basieren, heute zur gängigsten und preisgünstig zu realisierenden Lösung geworden. Im Umfeld mediterran gestalteter Gärten mögen sich zwar auch Carports mit prächtigen Granitumrandungen und entsprechenden Tragsäulen verwirklichen lassen – das geht aber heftig ins Geld und ist nur unter Einbeziehung entsprechender Spezialfirmen zu verwirklichen.
Ein Carport darf kein „Display“ für professionelle Einbrecher sein
Steht ein Carport allzu frei, offen und ungeschützt in einem Garten, der womöglich nicht vollständig umzäunt ist, mag das von der alltäglichen Nutzung her vielleicht praktisch sein – aber das lockt auch Kriminelle an. Gerade dann, wenn der Carport zusätzlich Gartengeräte oder wertvolle Pflanzen beherbergen soll, muss er vor öffentlichen Einblicken verborgen positioniert werden. Bisweilen ist es zu überlegen, ob der Carport als „Anlehn-Konstruktion“ eines Wohnhauses im „versteckten“ Teil des Gartens angebaut werden kann und somit zugleich einen unmittelbaren Zugang von der Haustür aus ermöglicht. Dann lässt er sich im Idealfall sogar mit einer Alarmanlage koppeln, die per Bewegungsmelder unerwünschte „Gäste“ auf dem Grundstück ankündigt und „Langfingern“ den Appetit auf weitere Erkundung des Inhalts des Carports verdirbt. Die Hausmauer gewährleistet zudem ergänzenden Schutz vor Wettereinflüssen.
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Gut das Sie die Sicherheitsbedenken erwähnt haben. Oftmals sehe ich Carports, die vor der Welt den Reichtum des Inhabers veranschaulichen sollen, aber in Wirklichkeit sind sie eine Einladung für Diebe.
Super Bericht, vielen Dank dafür! Interessant finde ich auch, dass ihr auf die Dachkonstruktion eingegangen seid, da ja doch einige Carports als Flachdach-Konstruktion gebaut sind. Welche Winkelneigung wird denn empfohlen, damit der Schnee sauber abrutschen kann? Würde mich über eine Antwort freuen.