Gelbe und rot-violette Sonnenhüte sind nicht nur die Sommerfarben der Prärie, sondern sind unkomplizierte Dauerblüher. Und wer Sonnenhutsamen oder auch Jungpflanzen kauft – kann fast nichts falsch machen. Denn die aus der Prärie und die aus lichten Wäldern Nordamerikas stammenden Stauden gehören zu den ausdauerndsten sowie unkompliziertesten Sommerblüher, die es überhaupt gibt.
Die Sonnenhüte sind nicht nur winterhart, sondern gedeihen auch prächtig im Halbschatten sowie vertragen sie auch die Sonne. Aber allerdings gibt es dies zu beachten, denn hinter der Bezeichnung Sonnenhut verbergen sich zwei unterschiedliche Gattungen und das wäre zu einem, die gelb blühende Rudbeckia und die Zweite im Bunde sind die blühenden Echinacea-Arten, die es in verschiedenen Rottönen gibt.
Der Sonnenhut ist außerdem eine Heilpflanze, aus der immunstärkende Tinkturen hergestellt werden. Außerdem zählen bunte Sonnenhut-Stauden zu den Korbblütlern und ihren Namen verdanken diese wunderschönen Pflanzen durch das sonnenhutförmige Aussehen.
Standort und die Bepflanzung
Der allerbeste Zeitpunkt für die Pflanzung der bunten Sonnenhüte ist die Zeit von Ende September bis zum Ende des Monats November. Sonnenhüte sollten sonnig bis halbschattig eingepflanzt werden, denn so gedeihen sie am besten.
Schon wie der Name verrät – gedeiht der Sonnenhut an einem sonnigen Plätzchen und hier sprießen auch die schönsten Blüten. Der Sonnenhut ist außerdem sehr anspruchslos und benötigt auch nur eine geringe Wassermenge. Sonnenhüte lassen sich auch wunderbar mit anderen Ziersträuchern und Stauden kombinieren, dazu gehören Kräuter, Astern, Lavendel oder zum Beispiel auch Eisenhut oder der Rittersporn. Selbst eine ganze Anlage mit bunten Sonnenhüten als Solitärpflanzen verleiht dem Garten oder dem Vorgarten einen außergewöhnlichen Präriecharakter.
Sonnenhüte können im Frühjahr mit wenig Kompost gedüngt werden und muss nicht unbedingt zurückgeschnitten werden. Aber wer ein Rückschnitt vollziehen möchte, sollte dies im Frühjahr oder nach der Blüte erledigen. Darüber hinaus benötigt diese Pflanze keinen Winterschutz und die Vermehrung ist durch eine Teilung oder durch eine Aussaat möglich.
Da der Sonnenhut robust ist und außerdem kaum anfällig für Krankheiten und Schädlichen ist, benötigt diese tolle Pflanze keine Schädlingsbekämpfungsmittel. Ab und zu können jedoch Blattnematoden oder Mehltau auftreten und hier helfen biologischen Mitteln wie zum Beispiel aus einer milchsäurehaltigen Lösung.
© Ichbins11 – Krawczyk-Foto – maler – Fotolia.com