Wer seinen Garten nicht direkt am Eigenheim anlegen kann, ist darauf angewiesen, mindestens einen Geräteschuppen aufs Grün zu stellen. Doch die meisten Gartenbesitzer wollen dann doch ein bisschen mehr. Schon fürs Grillen ist eine minimal eingerichtete Küche ein riesiges Plus, ermöglicht sie doch den Abwasch vor Ort und die Vorbereitung frischer Zutaten und Getränke.
Wie geht man beim Herstellen des Anschlusses vor?
Bevor man Rohre kauft, muss man sicherstellen, dass alle Genehmigungen vorliegen. Die Voraussetzungen dafür sind von Bundesland zu Bundesland und teilweise je nach Gemeinde unterschiedlich. Auch nachbarschaftsrechtliche Absprachen sind zu beachten. Wer in einer Kleingartenanlage organisiert ist, muss sich mit dem Vereinsvorstand abstimmen. Ansonsten ist die lokale Baubehörde zuständig, das Vorhaben zu genehmigen.
Alle Arbeiten bis zum Wasserzähler bleiben in den Händen des regionalen Wasserwerkes, erst danach darf der Pächter oder Gartenbesitzer seine Rohre verlegen. Dabei sollte man überlegen, in welchem Zeitraum man den Anschluss benutzen will. Liegen die Rohre nicht in mindestens 80 cm Tiefe, ist davon auszugehen, dass sie im Winter einfrieren und platzen können, wenn man das Wasser nicht ablässt. Das heißt, dass in dieser Jahreszeit (üblicherweise ab November) kein fließendes Wasser verfügbar ist. Am besten bettet man die Rohre in einen sandgefüllten Graben, um Beschädigungen durch Steine zu verhindern. Auch das Vordringen von Wurzeln ist zu beachten – dementsprechend haltbare Rohre und Verbindungen sollte man verwenden.
Verstopfte Rohre und Abflüsse – was tun?
Nicht nur im eigenen Haushalt kann es zu Problemen mit den Abflüssen kommen, auch im Garten ist man vor Verunreinigungen und Blockaden nicht gefeit. Durch die seltenere und weniger intensive Benutzung können sich sogar eher Beläge und Bakterienmatten bilden, die Schmutz einfangen und zur Verstopfung führen. Die Lösung beinhaltet in den meisten Fällen, dass man einen Rohrreiniger einsetzen muss.
Diese Mittel sind bekannt dafür, oft aggressive Chemikalien zu beinhalten. Wer nach einer für Material und Umwelt schonenden Lösung sucht, sollte daher Produkte wie den Mellerud Rohrreiniger verwenden, der ökologisch abbaubar ist. Auf diese Weise werden Ablagerungen von Fett, Haaren und Schmutz schonend gelöst, ohne ätzende Abfälle zu produzieren. Gerade im Gartenbereich ist dies ein nicht zu überschätzender Vorteil, will man sein angebautes Obst und Gemüse doch ohne zusätzliche Belastung genießen.
Vorteile fließenden Wassers
Ein Trinkwasseranschluss bringt etliche Vorzüge mit sich, die die Arbeit und Kosten für die Installation schnell wieder aufwiegen. Abkühlung und Erfrischung im Sommer ist mit Leitungswasser problemlos möglich. Auch einen Tee zur Entspannung kann man sich schnell aufbrühen. Auch das Reinigen geernteten Gemüses oder Obstes zum direkten Verzehr, oder einfach um “die Erde im Garten zu lassen” ist so möglich. Wenn warmes Wasser gewünscht ist, genügt ein üblicher Kleinspeicher unter dem Spülbecken.
Für Anwendungen direkt im Garten kann man einen solchen Anschluss natürlich auch verwenden. So lässt sich ein Gartenteich anlegen, der ja bekanntlich höhere Ansprüche an die Wasserqualität stellt. Zum reinen Bewässern der Beete ist Trinkwasser eigentlich zu schade: Hier sollte man sich eher mit einer Vorratswirtschaft behelfen, die Regenwasser auffängt. Dennoch kann ein Netzanschluss natürlich helfen, längere Trockenzeiten zu überbrücken.
Fazit
Für die meisten Gartenbesitzer ist das eine einfache Entscheidung: Die Vorteile, die aus der Verfügbarkeit fließenden Wassers entstehen, überwiegen den Aufwand der Installation bei weitem. Auch wenn mal kleine Probleme mit dem Anschluss oder Abfluss auftreten, ist das im Garten kein Weltuntergang.